2018


IRONMAN Malaysia 17.11.2018

IRONMAN Malaysia Bericht von Martin Kayser
Die Entscheidung in Malaysia zu starten ist relativ früh in 2018 gefallen, wohlgemerkt zu wissen, dass es eine enorm große Herausforderung sein wird hier zu finishen.
Der IM Malaysia gehört zu einer der anspruchsvollsten LD in der Szene, bedingt durch die sehr harten vor Ort herrschenden klimatischen Bedingungen in Form von Hitze und Luftfeuchtigkeit. Auf der Insel herrschen über das gesamte Jahr subtropische Bedingungen, später mehr dazu.
Die Vorbereitung Training / Reise / Wettkampf sollte gut geplant sein und somit habe ich alles dafür getan was in meinen Möglichkeiten stand, ob das schlussendlich reicht – weisst Du erst im Ziel.
Mit 1223 Startern für den IM ist das Teilnehmerfeld relativ klein gewesen, gleichzeitig wurde über die 70.3 Distanz mit ca. 800 Athleten gestartet.
Die Reise
Zwei Wochen waren dafür geplant, jeweils 6 Tage vor und nach dem Wettkampf. Langkawi ist eine auf der Westseite gelegene Insel von Malaysia, nahe der thailändischen Grenze.
Meine Anreise erfolgte über Frankfurt – Singapur – Kuala Lumpur – Langkawi.
Die erste Ausfahrt mit dem Rad nach verspäteter Ankunft für den letzten Materialcheck war ernüchternd, die gesuchte Herausforderung „brutale Realität“. Ein Kühleffekt konnte während des Fahrens nicht erzielt werden, die hohe Luftfeuchtigkeit verhinderte dies. Die Nässe verdunstet praktisch nicht, so wird die Hitze noch intensiver (Saunagefühl). Die Straßenverhältnisse waren ok, doch Vorsicht war geboten durch die vielen Schlaglöcher, die bei Regen dann nicht mehr klar zu erkennen waren.
Der Wettkampf
Tagestemperatur 32° (Schatten) und eine Luftfeuchtigkeit von ca. 90% (teilweise 100% bedingt durch den starken Regen).
Schwimmen
Um 7:45 Uhr erfolgte der Schwimmstart (Sonnenaufgang ca. 7:20 Uhr) - Rolingstart, ich war um 8:00 Uhr im Wasser. Die Schwimmstrecke war außerordentlich gut markiert, sowie mit zusätzlichen Netzen gesichert gegen die Quallen.
Die zu absolvierenden 3,8km erfolgten im Freiwasser bei 29° Wassertemperatur auf 2 Runden, nach der ersten Runde (1,9km) war ein kurzer Landgang von ca. 50m über den Sand zu bewältigen. Diesen nutzte ich um mir kurz den Mund mit klarem Wasser zu spülen, da ich recht viel Meerwasser in der ersten Runde geschluckt hatte. Bei km 3,2 setzte heftiger Gewitterregen mit starkem Wind ein. Trotz der Bedingungen stieg ich mit einer verbesserten Schwimmzeit zu 2017 in Roth aus dem Wasser.
In WZ1 konnte ich bereits Plätze gutmachen, viele der Athleten nahmen sich ungewöhnlich viel Zeit beim Wechseln. Bei mir hingegen war es nur der Radhelm der aufgesetzt werden musste und los ging es.
Rad
Nur zu einem kleinen Teil war die Radstrecke für den öffentlichen Verkehr gesperrt.
Der Regen hielt noch ca. 1 Stunde an (unter Athleten auch Sturzregen genannt). Einige Athleten sind dem auch leider zum Opfer gefallen. Ein hohes Maß an Sensibilität für Bremsen und Kurvenfahrt war hier gefragt um nicht gleiches zu erleben.
Es mussten 2x90km auf dem Rundkurs gefahren werden, dieser erstreckte sich über die gesamte Insel. Im Laufe des Tages war dann die volle Kraft der Sonne massiv zu spüren.
Auf der Radstrecke musste man immer den zum Teil unangenehmen Umwelteinflüssen (künstlich erzeugt) in Form von verbranntem Kunststoff aus den Vorgärten von Wohnhütten ertragen. Es ist ein sehr beißender und unangenehmer Geruch, Übelkeit lies sich nur schwer unterdrücken. Des Weiteren wurde die sonst so frische Brise durch Dieselabgase von überholenden LKW`s getrübt. Leider ein sich immer wiederholendes Ereignis. Beim Überholvorgang wurde nicht immer Rücksicht auf die Athleten genommen, somit war kontinuierlich Vorsicht geboten.
Bei km 120 fing alles an, die große Wende meines Planes den ich mir vorgenommen hatte. Die Oberschenkelmuskeln machten zu und wollten keine richtige Leistung mehr abgeben. Trotz mehrfachem Versuch auf dem Rad die Oberschenkel zu lockern änderte sich die Situation nicht zum Besseren. Somit kämpfte ich mich die restlichen 60km in die WZ2, gelegen am Flughafen. Die vielen Helfer nahmen einem das Rad ab und platzierten es in Eigenregie an den Radständern.
Die Radstrecke war als solches schon anspruchsvoll mit 1200Hm, keine langen Gleitstücke – eher winklig mit wechselndem Straßenbelag und sehr wellig.
Laufen
Ein vorsichtiges Anlaufen war zwingend von Nöten um die Oberschenkelmuskulatur auf die bevorstehende Laufstrecke zu adaptieren. Dies gelang mir recht gut, jedoch nur für die ersten 12km hielt es an. Die verbleibenden Kilometer sollten sich als sehr qualvoll herausstellen. Denn bei ca. km16/18km verließen mich dann doch endgültig all meine Kräfte. Mit dem Gedanken aufzugeben und den damit verbundenen DNF musste ich mich auseinander setzen. Meine mentale Stärke kam mir zu Gute und ich beschloss, auch mit stark nachlassender Performance weiter zu machen und letzte Reserven zu mobilisieren.
Durch das kontinuierliche Kühlen mit Eiswasser auf dem Rad, waren meine Füße bereits aufgeweicht, was für die 42,2km nicht unbedingt förderlich war. Trotz meiner Socken beim Laufen bildeten sich massive Blasen, die das fortlaufende Rennen sehr schmerzhaft machten. Später zeigte sich, dass die Blasen mittlerweile aufgegangen waren und bluteten.  
Die Nahrungsaufnahme von Riegeln/ Gels/ Obst etc. reduzierte sich fast auf Null, ich war mehr damit beschäftigt den Körper zu kühlen und Schritt für Schritt doch noch das Ziel zu erreichen. Die wenigen Zuschauer am Streckenrand nahm ich schon fast nicht mehr war, zu sehr war ich mit mir selbst beschäftigt.
Nach einer gefühlten Unendlichkeit und völlig erschöpft erreichte ich doch noch das Ziel.
Außeracht der Performance und dem Ergebnis, lässt sich ein persönlicher Erfolg nicht immer in einer Zahl ausdrücken, vielmehr zählt nur das Erreichen der Ziellinie.
Auch wenn ich mein gestecktes Ziel leider nicht erreicht habe war es ein Wettkampf, in dem ich sehr viele neue Erfahrungen auf der LD sammeln konnte. Diese bestärken mich, den wunderbaren Sport „Triathlon“ weiter auszuüben. Das Verschieben von persönlichen Grenzen gehört zum Triathlon wie auch ausgeprägte mentale Stärke.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an meine Partnerin, Vereinskollegen und Freunde, die mich bei meinem Vorhaben unterstützt haben sowohl in der Vorbereitung als auch beim live Support.
Platz Overall 715 von 1223
Platz AK 69 von 108
Zitat von Romain Guillaume (Pro Sieger 2017):
“IRONMAN Malaysia is brutal, the most difficult race I have ever done“


06.10.2018  SwimRun Allgäu

Allgäu SwimRun 6. Oktober2018

Bericht: Jürgen und Markus

 

Bereits am Freitagnachmittag reisten die 4 Teilnehmer der Skizunft Kornwestheim nach Oy-Mittelberg an. Dort stand am Sa.,06.10.18, der 3. Allgäu SwimRun auf dem Programm. Jeder Starter war mit seinen eigenen „Fans“ dorthin angereist, wobei jeder Teilnehmer mindestens eines seiner Kinder zur Unterstützung dabei hatte. In Summe kamen wir auf 6 Supporter.

Nach dem Einchecken im Hotel wurden im Kurhaus von Oy die Startunterlagen abgeholt und an der abendlichen Wettkampfbesprechung teilgenommen. Parallel dazu folgte das obligatorische Carboloading, wo es hier, im Allgäu, an Stelle von Spaghetti leckere Kasspatzen gab.

Nach einer, wie immer vor Wettkämpfen, äußerst erholsamen Nacht ging es nach dem Frühstück wieder zum Kurhaus, wo um 10.00 Uhr der Start erfolgen sollte. Hier wurde das Wettkampfoutfit angelegt und das bereits wettkampferfahrene Team „SZ Kornwestheim 2“ (Christian & Markus)“ prognostizierte schon den Rennverlauf. Durch Ihre Wettkampferfahrung und einen Podestplatz, gleich bei ihrem ersten SwimRun, gaben sie sich äußerst siegessicher was die vereinsinterne Wertung anging.

Kleinere Schwierigkeiten mit der Pflichtausstattung „Restube“ und der fliegende Start seines Teampartners Jürgen von der Toilette aus, sorgten bei Peter von Team 1 noch für zusätzliche Anspannung vor dem Start.

Um Punkt 10.00 Uhr ging das Rennen los. Das Wetter war sowohl für die Jahreszeit, als auch für den Sport, eigentlich zu warm. Da es beim SwimRun keine Wechselzone gibt, muss der Neo auch bei den Laufpassagen getragen werden, welche insgesamt 23 km betrugen.

Das Wetter, die malerische Landschaft, das Wasser in den Seen alles war an diesem Tag nahezu perfekt und versprach einen schönen Wettkampftag.

 

Rennverlauf aus Sicht Team 1 (Peter & Jürgen)

Wir starteten am Ende des Starterfeldes und hatten somit die Übersicht nach vorne. Es ging von Oy über tolle Trails, steile Anstiege über das Allgäuer Voralpenland zum Rottachsee. Noch vor dem ersten Schwimmen konnten wir auf Team 2 (Christian & Markus) aufschließen und überholen. Ein Absetzen war aber erst einmal nicht möglich, da bei uns ein Startnummernleibchen verloren ging, welches uns das überholte Team 2, netterweise mitbrachte. Somit gingen beide Teams nach ca. 8 km Laufen, zeitgleich zum Schwimmen ins Wasser. Alles lief wie besprochenen und trainiert: Neo schließen, Badekappe, Schwimmbrille, Paddels und Pullboy anlegen. Zum Schluss das Befestigen unserer Verbindungsleine. Peter war, wie geplant, beim Schwimmen vorne. Das Schwimmen war eine willkommene Abkühlung, das erste Gewässer war auch gleich das kälteste. Es mussten lediglich 150 m geschwommen werden. Danach ungefähr die selbe kurze Strecke über Land, bevor es zum ersten längeren Schwimmabschnitt, mit 900 m ging. Der Rottachsee wurde gequert, dann 2,5 km auf der anderen Seite am Ufer entlang gelaufen und wieder 800 m durch den See zurück. Am Schwimmausstieg in Petersthal befand sich die erste Verpflegungsstation. Wir entschieden uns für warme Brühe, Peter nahm gleich zwei Becher, was er an den folgenden steilen Anstiegen mehrfach lautstark verfluchte. Trotzdem konnten wir bergauf das eine oder andere Team einsammeln. Zu ersten Schwierigkeiten kam es erst an den folgenden Bergabpassagen. Hier bekam Peter Probleme mit der Muskulatur, so das wir bergab das Tempo deutlich drosseln mussten. Als die Beschwerden schlimmer wurden beschlossen wir an steilen asphaltierten Abschnitten rückwärts zu laufen. Nun gingen die bergauf überholten Teams zwar wieder an uns vorbei, aber auf diese Weise hatten wir auch unsere Verfolger bestens im Blick. Von Team 2 war weit und breit nichts zu sehen, also konnten wir uns das gut leisten. Auf der Ebene ging es vorsichtig im Vorwärtsgang weiter. Bis zum nächsten Schwimmen waren immerhin 10 km zurückzulegen und es ging vorwiegend bergab oder bergauf. Um Peter noch etwas Erholung zu ermöglichen beschlossen wir, dass nun Jürgen vorne schwimmen wird. Es folgte der längste Schwimmabschnitt mit knapp einem Kilometer. Die Temperatur im Grüntensee war etwas niedriger als die im Rottachsee. Eine vermeintlich, leichte Druckstelle an der Innenseite des Oberschenkels von Jürgen, erwies sich am Ausstieg als Krampf. Auch Peter hatte Beschwerden am Ausstieg und ein sofortiges Weiterlaufen war erst einmal nicht möglich. Beruhigend war, als Helfer am Ausstieg uns erzählten, dass es einigen hier so ergangen sei. Gott sei Dank war dies nicht von langer Dauer, so dass wir das Rennen nach kurzer Lockerungspause uneingeschränkt fortsetzen konnten. Ein kurzer Lauf, kurzes Schwimmen und nochmal kurz laufen. Dann die letzte Schwimmstrecke mit ca. 400 m. Am Ausstieg sahen wir dann zum letzen Mal unsere Familiensupporter, die uns den ganzen Tag unterstützt hatten. Sie standen unzählige Male am Streckenrand und den Schwimmein-, und -ausstiegen und jubelten uns zu, was uns jedesmal riesig freute und anspornte. Jetzt waren es noch 2,5 km bis ins Ziel und dem Finish sollte Nichts mehr im Weg stehen. Das wir auf den letzen Abschnitten noch ein paar Teams ziehen lassen mussten war nun leicht zu verschmerzen. Die Teams in Sichtweite vor und hinter uns waren jeweils weit entfernt und vom Team 2 weit und breit keine Spur. So konnte der letzen Anstieg, vor dem Ziel, locker angegangen werden und den Zieleinlauf konnten wir voll und ganz genießen. Im Ziel gab es außer den üblichen Obst, Hefezopf usw. zusätzlich Gummibärchen und Grappa.

Einen Grappa im Zielbereich gönnten wir uns gemeinsam mit Team 2, welches ca. 5 Minuten nach uns eintraf. Der Allgäu SwimRun ist ein Event das uns allen riesig Spaß gemacht hat und uneingeschränkt weiterzuempfehlen ist. Wir werden nächstes Jahr jedenfalls sicher wieder am Start stehen.

 

Rennverlauf aus Sicht Team 2 (Christian & Markus)

Nach der erfolgreichen Rennpremiere bei der Urban Challenge in Essen starteten wir sehr zuversichtlich in unseren 2. Wettkampf. Neben der längeren Strecke erwarteten wir die kalten Gebirgseen als größte Herausforderung und feilten dementsprechend bis zuletzt noch an unserer Ausrüstung (mehrer Kleidungsschichten, Auftriebskörper im Anzug, Neopren-Wadenüberzieher usw.). Im Nachhinein war dies eine Fehleinschätzung, denn der Allgäu-Swim fand dieses Jahr erstmals bei herrlichem Spätsommerwetter mit 18°C-Aussentemperatur statt.

Außerdem hatten wir den Wettkampf noch mit einige offensive Ansagen im vereinsinternen Duell „gewürzt“, die vor allem bei Team 1 bis kurz vor dem Start Wirkung zu zeigten. Taktisch gesehen rechneten wir damit, das schwimmerisch überlegene Team 1 auf der zweiten Hälfte der Laufstrecke einholen zu können.

So starteten wir hoch motiviert auf den ersten 8km-Laufabschnitt von Oy-Mittelberg zum Rottachsee. Auf der ersten Hälfte ging es stetig bergauf, und wir mussten aufpassen, die Muskulatur nicht gleich zu übersäuern. Wir blieben gelassen als uns das Team 1 am Berg überholte, erfreuten uns am traumhaften Alpenblick und folgten Ihnen in Sichtweite bis zum Rottachsee.

Auf der Laufstrecke war es üblich den Neo bis zu Hüfte herunter zu pellen. Vor der ersten Schwimmpassage mussten deswegen die Nummernleibchen aus –, und der Neo wieder angezogen werden. Christian reagierte überrascht, als ihm sein Teamkollege, in der Annahme er habe seines verloren, ein drittes Leibchen reichte. Wir konnten das schweissnass-triefende Kleidungsstück jedoch sehr schnell unserem Team 1 zuordnen und bewahrten die Vereinskollegen somit vor der Disqualifikation.

Die folgende Rottachsee-Querung über 1000m lief wie geplant. Markus vorne, Christian dahinter, verbunden über die Buddyline. Das folgende Laufstück bis zur Rückquerung sollte dann im Neo absolviert werden. Leider gelang es Markus hier schon nicht mehr zu einem flüssigen Laufstil zu finden, da er bereits stark überhitzte. Das eigentliche Problem war aber der einhergehende, schleichende Flüssigkeitsverlust unter den Kleidungsschichten und der dicken Neoprenhülle. Wir trotteten also zur zweiten Seequerung und hofften auf Abkühlung beim Schwimmen, sowie das Ablegen von Kleidung auf dem folgenden 10km-Stück. Dabei war anfangs wieder eine Bergauf-Passage zu bewältigen. Markus hatte zu wenig getrunken und konnte seine Körpertemperatur nicht mehr senken. Christian zeigte hier eine sehr starke Teamleistung und half, motivierte bzw. zog ihn schließlich an der Buddyline den Berg hinauf.

Als es wieder bergab ging folgte schließlich eine zweite Verpflegungsstelle an der wir uns - endlich !- ausreichend versorgten und schließlich bis zum Grüntensee in eine gutes Lauftempo zurück fanden. Allerdings war das vereinsinterne Duell hier schon entschieden. Der um einiges kältere Grüntensee erzeugte bei Christian, der viel Energie zu Unterstützung aufgebracht hatte, nun erstmals Unbehagen bei der 900m langen Querung. Wir waren allerdings nicht die einzigen Teilnehmer, die dort schier aus dem Wasser torkelten und fast im schlammigen Uferbereich stecken blieben. Nach einer kürzeren Längspassage stand nur noch der letzte Schlussanstieg zum Ziel in Oy-Mittelberg an.

Wir überquerten freudestrahlend die Ziellinie in unter 4h mit einem Rückstand von 5min auf Team 1, denen wir zu der starken Leistung gratulierten. Es war ihnen an diesem Tag eindeutig besser gelungen die Tiefs auf der Strecke zu überwinden.

Nichtsdestotrotz haben wir im Allgäu viel über SwimRun gelernt und sind wild entschlossen, dieses beim nächsten Aufeinandertreffen auch zu zeigen.

Euer Team Skizunft Kornwestheim 2 – die zwei steht für doppelte Power !


16.09.2018 Urban Challenge Essen.  Swim Run

SwimRun Urban Challenge Essen –

Vorbereitung auf den Showdown im Allgäu

 

Der 6.Oktober ist bei 4 Triathleten der Skizunft Kornwestheim im Saison-Kalender fett markiert. An diesem Tag findet in Oy-Mittelberg die 3. Ausgabe des Allgäu SwimRun statt.

SwimRun ist eine aus Skandinavien stammende Sportart mit noch recht einfachen Regeln. Im ständigen Wechsel zwischen Schwimmen und Laufen dürfen die Sportler jegliche zweckdienlichen Hilfsmittel (Neoprenanzüge, Schwimm-Paddels, Laufschuhe usw.) Ihrer Wahl benutzen. Einzige Bedingung ist, dass diese vom Start bis ins Ziel mitgeführt werden müssen. Der Wettkampf im Allgäu ist aufgrund der Jahreszeit-bedingten Wassertemperaturen (3,5 km im Rottach- und Grüntensee) und der Topographie der Laufstrecke (23,5km mit 560 Hm u.a. auf Trails) sicherlich einer der anspruchsvollsten in Deutschland. Im Allgäu ist der Start nur im 2er-Team erlaubt.

Von der Skizunft gehen dort Peter und Jürgen I. (Team SZ Kornwestheim 1) sowie Christian S. und Markus (Team SZ Kornwestheim 2) an den Start.

Beide Teams gingen in der Vorbereitung unterschiedliche Wege. Das Team Kornwestheim 1 etablierte sich schnell, bei Revierbegehungen und Equipment-Tests, in der noch übersichtlichen und verschworenen SwimRun-Szene. Aufgeschnappte Gesprächsfetzen unter der Dusche nach dem Montagstraining, wie „…die Petra hat in Öttilö den neuen Kolting getest. Eine Waffe!“, setzten Christian und Markus vom Team 2 sehr bald unter einen gewissen Druck. Auch die äußerst naturbelassenen Trainingsgewässer des Team 1 hinterließen bei den Rookies anfangs einen nachhaltigen Eindruck („Ist das dort ein Stock im Wasser ? Nee, der bewegt sich.“).

Team Kornwestheim 2 wählte daher den Ansatz „Wettkampf ist das beste Training“ und meldete sich am 16.Sept.für einen Wettkampf der Urban Challenge Serie in Essen an. Von diesem handelt der folgende Bericht:

Nachdem wir nach einem aufwühlenden Tag (Christian: „Geht die Übernachtung bei Deinen Eltern klar? Markus: „Wie ?! Die leben in Hessen ! Hast Du das Hotel in Essen denn nicht gebucht ?“) um 0:45 Uhr im Hotel ankamen, standen wir bereits so unter Spannung, dass wir noch unsere Renntaktik durchsprechen konnten. Wir hatten z.B. geplant beim Laufen und Schwimmen mit einer flexiblen Verbindungsleine an den Start zu gehen, um als Team unsere Stärken und Schwächen gegenseitig auszugleichen. Wir fanden zur späten Stunde dann tatsächlich noch eine Wickeltechnik zur Vermeidung unerwünschter Beifänge im Wasser und auf der Laufstrecke.

Nach erholsamen 5 Stunden Schlaf gingen wir mit großer Vorfreude an den Start unseres ersten SwimRuns. Die Strecke in Essen führte durch -, und um den Baldeney-See, einem angestauten Gewässer der Ruhr. Wir hatten die Classic-Distanz gewählt, auf der in Summe 14,75km laufend und 2,15km schwimmend zu bewältigen waren. Die Strecke war unterteilt in 5 Schwimm- (max. Länge: ca. 500m) und 6 Lauf-Abschnitte (max. Länge: 5km).

Als Anfänger im SwimRun stellten wir uns erstmal hinten an, bemerkten aber sehr bald, dass wir von Beginn mit den anderen Teams und Einzelstartern gut mithalten konnten. Die Verbindungsleine bewährte sich exzellent beim Schwimmen. Schon nach dem ersten Ausstieg überholten wir ca. 10 Schwimmer, die dort auf Ihre langsameren Partner warteten. Aus unserer Sicht war dies ineffizient, da der Langsamere bereits dort am Anschlag schwimmen musste und wertvolle „Körner“ vergeudete. Auch auf den folgenden ersten steilen Laufabschnitten war das Motto „Ruhe bewahren und Kräfte einteilen“. Als Triathleten war der Wechsel von der Lauf- zur Schwimm-Belastung für uns ziemlich neu, und wir erwarteten u.U. krampfende Waden. Diese blieben glücklicherweise aus.

Ein weiteres Novum für uns war die Tatsache, dass auf den Trail-Abschnitten ein sicherer Tritt und Orientierungssinn gefragt waren. Triathlon-Strecken sind meist gut einsehbar und befestigt. Auch hierbei zahlte sich aus, dass wir mit unserem moderaten Tempo, stets einen klaren Kopf bewahren konnten und so stetig Boden gut machten.

Nach 1:53h überquerten wir äußerst zufrieden die Ziellinie. Unsere Ziel, Equipment und Renneinteilung zu testen, hatten wir erreicht, und wir wurden zudem sogar noch – völlig überraschend - mit dem 2. Platz in der Gesamtwertung der Männer-Teams belohnt.

Auf der langen, aber kurzweiligen Rückfahrt rekapitulierten wir noch einmal das Erlebte und bereiteten unseren Rennbericht für Team 1 unter der Dusche am Montag vor.

Mit den gesammelten Erfahrungen sollten nun beide Teams gut gerüstet für den Showdown im Allgäu sein.


Bädlestria in Zuffenhausen 08.09.2018

Kleine, aber erfolgreiche Truppe im Bädle

AK 1. Jannis Abel

AK 1. Henry Walingen

AK 1. Cedrik Ley

AK 2. Luis Würtele

AK 2. Tom Deininger

 

Gesamt 2. Damen Hanna Bartmann

Gesamt 10. Herren Peter Deininger


IM 70.3 WM in Südafrika 02.09.2018

IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft in Port Elizabeth / Südafrika am 1. + 2.September 2018

 

Der Saisonhöhepunkt die IM 70.3 World Championship über 1,9Km Schwimmen, 90Km Radfahren, 21,1Km Laufen, die am 1-2.September in Port Elizabeth stattfand, war gekommen. Hierfür hatten sich 6 Athleten der Ski Zunft Kornwestheim (Markus Börner, Christof Steibli, Reinhold Oechsle, Mike Beuerle, Gerhard Weiland u. Thomas Ritzka) auf weltweiten Qualifikationsrennen das Ticket für die WM erkämpft. Leider war es dem Südafrika Initiator Gerhard Weiland, der sich bei einem Radunfall einige Wochen vorher den Oberschenkelhals gebrochen hatte nicht vergönnt, bei der WM zu starten

Sehr besonders und ggf. sogar einzigartig ist, dass ein so „kleiner“ Triathlon Verein wie Kornwestheim 5 Athleten und dann noch aus unterschiedlichen Altersklassen als WM Teilnehmer stellen konnte, im internationalen Vergleich ist das kaum zu schlagen.

Mit dem Marsch der über 90 teilnehmenden Nationen wurde donnerstags zuvor die WM feierlich eröffnet. Das Erlebnis und Abenteuer Südafrika / IRONMAN hatte begonnen.

Bei besten Wetterbedingungen fand die Frauen –WM am Vortag statt, bei der Männer-WM am Sonntag zu Beginn mit kühlen Temperaturen und Dauerregen waren die Bedingungen ungleich schwerer.

Der Schwimmauftakt als U-Kurs im Atlantischen Ozean über 1,9 Km wurde als Wellenstart innerhalb der Altersklassen durchgeführt, um das riesige Starterfeld von ca. 3.000 Athleten zu entzerren. Als besondere Herausforderung mussten die starken Brandungswellen überwunden bzw. durchtaucht werden wobei manchem die Schwimmbrille runtergerissen wurde. Bei mäßigem Wellengang ging es 800m ins offene Meer hinaus, 300m quer und wieder 800m zurück, zum Glück ohne Haie zu sehen.

Am besten kam Steibli mit den Schwimmbedingungen zurecht und kam nach 30min wieder aus der welligen See an Land, knapp dahinter Börner 31min, dann Oechsle u. Beuerle in 35 min und Ritzka in 38min. Bei der Wechselzeit verlor Oechsle einige wertvolle Minuten da er aufgrund eines noch nicht ausgeheilten Muskelfaserrisses einen Kompressionsstrumpf anziehen musste um das Rennen fortzusetzen.

Bei Regen und kühlen Temperaturen ging es auf die 90km Rad Runde, die zum Großteil an sehr sehenswerten Küstenstreifen und Sanddünen vorbeiführte und mit 2 Anstiegen und knapp 700 Höhenmeter gespickt war. Aufgrund des holprigen und rutschigen Fahrbahnbelags wurde Mensch und Maschine stark beansprucht wobei auch einige Athleten mit Raddefekt aufgeben mussten. Börner gut in Form, brachte den größten Druck aus Pedal und hatte intern den schnellsten Radsplitt mit 2:34h, dicht dahinter mit 2:38h folgten Beuerle, Oechsle, Steibli und mit 2:46h Ritzka.

Der abschließende Halbmarathon, der über 2 Runden mit 2 Wendepunkten führte war für viele SZK-Athleten am emotionalsten, da Familienangehörige und Fans dicht an der Strecke standen und alle lautstark unterstützten. Auch hunderte der Helfer an den Verpflegungsstellen feierten die Athleten mit toller Laune, Musik und Tanz zusätzlich an, echtes Gänsehautfeeling. Trotz vorsichtiger Laufeinteilung konnte Oechsle die 21,1Km in 1:30h absolvieren, knapp dahinter folgten in 1:31h Steibli und Börner, Beuerle der auch wie Oechsle mit einer Wadenverletzung geplagt war benötigte 1:35h und Ritzka 1h:42.

In der Gesamtrechnung konnte M. Börner die WM als schnellsten SKZ- Teilnehmer absolvieren und die Vereinswertung für sich entscheiden.

Ein weiteres Highlight zur WM war natürlich auch für die meisten Ski Zünftler mit ihren Familien Südafrika kennenzulernen, unvergessliche Bilder und Begegnungen entlang der Garden Route von Kapstadt nach Port Elizabeth mit Tafelberg, Weinproben, Wale Watching, Natur- u. Tiere live zu erleben, einzigartig und eine Reise wert.

MOLO

                            Platz    S          R        L        Gesamt

Markus Börner        766/105   31,31   2,34,42   1,31,45   4,44,45

Christoph Steibli      871/140   30,17   2,38,43   1,31,41   4,47,54

Reinhold Oechsle    1040/62   35,19   2,38,08   1,30,57   4,52,49

Mike Beuerle           1163/20   35,33   2,38,03   1,35,19   4,56,00

Thomas Ritzka        1667/69   38,22   2,46,52   1,42,30   5,15,24

Gerhard Weiland    DNS

 


IM 70.3 in Vichy 25.08.2018

Triathlon Mitteldistanz über 2 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21 km Laufen im historischen Kur- und Badeort Vichy / Frankreich
Nach tagelanger Hitze mit über 30 Grad war der Himmel am Rennmorgen stark bewölkt und die Lufttemperatur lag zur Startzeit unter 10 Grad. Auch die Wassertemperatur der Regattastrecke im aufgestauten Fluß Allier war zurückgegangen und ließ deshalb ein Schwimmen mit Neoprenanzug zu. Mehr als 2000 Teilnehmer waren bei einem der weltweit ersten Qualifikationswettkämpfe für die Weltmeisterschaft 2019 am Start.

Die Skizünftler Martin Kayser, Jürgen Elsässer und Klaus Herrmann reagierten auf die Wetterumstellung, indem sie für das Radfahren Armlinge und Windweste bereit legten, was sich später als optimal herausstellte. Die gut markierte Schwimmstrecke war trotz leichten Wellen durch den auffrischenden Wind problemlos zu bewältigen. In 35.39 Min. kam Senior Klaus Herrmann nach 2 Km vor Jürgen Elsässer (39.52 Min.) und Martin Kayser zum Wechsel aufs Rad.

 

Auf der anfangs flachen Radstrecke zahlte sich die aufwändigere Bekleidung bei kühlem Wind und zeitweise leichtem Nieselregen schnell aus. Im Gegenwind und bei den Anstiegen spielte Herrmann seine Radstärke aus und konnte sich von seinen Konkurrenten absetzen. Mit einer Radzeit von 2.29 Std. für die 90 Km wechselte er als erster seiner Altersklasse und vor seinen zeitgleichen Vereinskameraden (2.50 Std.) auf die Laufstrecke.

Die Kornwestheimer hatten sich als persönliches Ziel ihre Endzeiten vor dem Rennen festgelegt. Herrmann wollte unter 5 Std., Elsässer unter 5.30 Std. und Kayser unter 6 Std. finishen. Mit konstantem Tempo (1.42.03 Std.) über die 21 Laufkilometer lief Herrmann nach 4.54.57 Std. ins Ziel. Damit konnte er auch seine Mitstreiter auf Distanz halten und die Altersklasse AK60 deutlich gewinnen. Jürgen Elsässer lief den Halbmarathon in 1.47.46 Std. und blieb in 5.28.25 Std. ebenfalls unter seinem selbst gesteckten Ziel. Auch Martin Kayser zeigte sich deutlich verbessert und konnte ohne Leistungseinbruch in 5.54.50 Std. das Ziel erreichen. Für ihn ein wichtiger Meilenstein in der Vorbereitung auf eine Langdistanz im November.

Bei der Vergabe der Qualifikationsplätze für die Weltmeisterschaft in Nizza erhielt Klaus Herrmann als Altersklassensieger das Startrecht für 2019. Den Wettkampf gewann der deutsche Profi Maurice Clavel aus Freiburg in 3.46 Std. und bei den Damen siegte Helle Frederiksen aus Dänemark in 4.11 Stunden.


Kampfrichtereinsatz in Tübingen 05.08.2018

Landeskampfrichter (LKR) beim BWTV – Rufname = Kari

von Martin Kayser

 

Der Kari ist ein Stück zu vergleichen mit der Qualle im Wasser, eine Daseinsberechtigung hat die Qualle ohne Zweifel, doch der Kontakt wird tunlichst vermieden, zumindest während des WK.

Es ist für einen Kari ebenso wie für den Athleten ein besonderer Tag, beide Seiten müssen auf ihre Weise gut vorbereitet sein, sprich das Regelwerk des jeweiligen Verbandes sowie die oftmals marginalen Abweichungen einzelner Veranstalter gut zu kennen als auch die Örtlichkeiten, zumindest für den jeweiligen Einsatzbereich.

 

Der WK Tag fängt schon sehr früh beim Kari an, so wie in Tübingen um 06:30 Uhr mit der Messung der Wassertemperatur und Begehung/ befahren der Wettkampfstrecke. Bei dem Befahren der Radstrecken behelfen wir uns mit einer Motorradstaffel die vom Veranstalter gestellt wird. Die Strecken sollen gefahrenfrei und gut präpariert sein für die Athleten. Das Unfallrisiko muss so gering als möglich gehalten werden, denn die Gesundheit der Athleten steht auch bei uns Kari`s an erster Stelle.

 

Die erste Station: Wechselzone, hier wurde das Sportgerät etc. durch uns überprüft. Bei dem ersten Kontakt mit den Athleten erlebe ich schon oftmals Kuriositäten die hoffen lassen dass der Starter gesund ins Ziel kommt. Ein gut vorbereiteter Athlet ist schnell auszumachen, wir stehen aber auch unerfahrenen Startern gerne zur Seite und helfen/ unterstützen beim Check In.

 

Wettkampf

 

Nach Schwimmausstieg ging es weiter auf dem Motorrad über die Radstrecke. Die Strecke ist komplett gesperrt gewesen für den öffentlichen Verkehr. Eine Strecke die gut zu befahren war, ohne großen technischen Anspruch, von der Tübinger Innenstadt nach Bebenhausen wo sich auch der Wendepunkt befand. Zwei Runden galt es den Kurs zu fahren bei der Olympischen Disziplin.

Die Lufttemperaturen stiegen bis zum Mittag auf 30°.

Bis zum Mittag waren alle Disziplinen abgeschlossen und gleichermaßen für uns Kari`s auch Zeit etwas zu verschnaufen sowie zu stärken für den bevorstehenden Nachmittag.

 

Der Nachmittag:

 

Die 1. Damen und Herren Triathlon Bundesliga war zu Gast in Tübingen zum vorletzten Wettkampf der Saison. Es versprach somit ein spannender Wettkampf zu werden, bedingt dadurch dass es bereits eine Entscheidung bzgl. der Deutschen Meisterschaft geben könnte. Die Abstände der jeweiligen Athleten zueinander liegen hier im Sekundenbereich, ein Wimpernschlag entscheidet oftmals zwischen Sieg und Niederlage.

 

Meine Funktion als LKR vom BWTV bei Bundesligarennen unterliegt dann direkt der DTU, die für die Austragung der 1. Bundesliga verantwortlich ist.

Die erste Gruppe von ca. 50 Athleten drängte sich nach dem Schwimmen in Zentimeter Abständen auf die Radstrecke. Mit sehr hoher Geschwindigkeit und Windschattenfreigabe ging es durch die Tübinger Innenstadt, hier gehört eine gute Portion Motorrad Kari Erfahrung dazu. Den Motorradfahrer dabei durch das Feld zu pilotieren ohne dabei als Hindernis zu wirken. Die parallel fahrenden Kamerateams machten die Strecke zusätzlich eng, hohe Konzentration war geboten.

Die Temperaturen erreichten mittlerweile die 34° Grenze zum Nachmittag.

Den Temperaturen direkt ausgesetzt galt es die Konzentration hoch zu halten und immer die richtigen Entscheidungen zu treffen nach Regelwerk. Dies ist nicht immer leicht gegenüber dem Athleten im Eifer des Gefechtes. Eine Strafe auszusprechen ruft oftmals große Enttäuschung und auch Unverständnis aus. Als Kari muss daher jederzeit gewährleistet sein, richtige regelkonforme Entscheidungen zu treffen.

 

Mein zweiter und letzter Einsatzort am Nachmittag bei der 1. Bundesliga war die PIT Lane. Hier ist es den Athleten gestattet defekte Laufräder während des WK durch vorab positionierte Ersatzlaufräder selbst zu tauschen, allerdings ohne die Hilfe Dritter in Anspruch zu nehmen.

 

Ein erfolgreicher Wettkampftag im Einsatz nähert sich dem Ende nach ca. 11,5 Std., es wartete nur noch die Abschlussbesprechung aller Kari`s auf mich.

In dieser werden von allen Einsatzstandorten ausgesprochene Strafen gesammelt und ausgewertet, bevor das WK Ergebnis offiziell wird.

Am Ende war ich froh einen weiteren Wettkampftag, erfolgreich als Kornwestheimer LKR absolviert zu haben.

 


Mitteldistanz Erlangen 22.07.2018

Nach Abschluss der Ligawettkämpfe in Baden-Württemberg zieht es die Triathleten der Skizunft auf die längeren Strecken. Die für die Saison aufgebaute Wettkampfform eignet sich bestens, um auf längeren Distanzen die Grenzen der Leistungsfähigkeit auszuloten. Dazu empfiehlt sich der für die schnellen Strecken bekannte Mitteldistanztriathlon in Erlangen. In den vergangenen Jahren waren die Skizünftler schon mehrfach im Starterfeld vertreten. Die Strecken über 2 Km Schwimmen im Main-Donau-Kanal, 80 Km Radfahren im flachen Umland von Erlangen und 20 Laufkilometer am Kanal und im angrenzenden Wald sind auch für Neulinge auf der Mittelstrecke eine ideale Einstiegsmöglichkeit.

Eine geplante Streckenbesichtigung am Vortag viel buchstäblich ins Wasser und auch der Wettkampftag begann mit Dauerregen. Bei einer Wassertemperatur von über 20 Grad waren dagegen die Bedingungen für das Schwimmen im für den Schiffsverkehr gesperrten Main-Donau-Kanal nahezu ideal. In zwei Startgruppen wurden die über 400 Teilnehmer im Abstand von 10 Minuten ins Rennen geschickt. Eine gut sichtbare Wendeboje nach der Hälfte der Schwimmstrecke machte die Orientierung im geradeaus verlaufenden Kanal recht einfach. Einzig die leichte Gegenströmung machte auf dem Rückweg die richtige Wahl der Linie ausschlaggebend für eine gute Schwimmzeit. In kurzen Abständen kamen die Skizünftler zum Wechsel auf das Rad.

Schnellster war Vereinsmeister Markus Börner in 32.37 Min. kurz vor Klaus Herrmann (32.56 Min.) und Peter Deininger in 33.17 Min. Mit 34.11 Min. und 34.24 Min. folgten Wiebke Walingen und Jürgen Irmler in Sichtweite. Schon etwas Rückstand hatten Jürgen Elsässer (37.56 Min.) und Kurt Christmann (40.18 Min.). Bei ihrem Debut auf der Mittelstrecke zeigte Tina Börner in 45.57 Min. einen guten Einstand. Bei Martin Kayser (55.38 Min.) machte sich sein Trainingsrückstand schon gleich zu Beginn  bemerkbar. Auf der Radstrecke war wegen des starken Regens ständig absolute Vorsicht geboten um einen Sturz zu vermeiden. Trotzdem konnten sich die starken Radfahrer vor allem im Gegenwind und an den Anstiegen vom Rest absetzen. Hervorragend gelang dies Klaus Herrmann in 2.03.45 Std. und Markus Börner in 2.05.37 Std. Peter Deininger (2.11.56 Std.), Jürgen Irmler (2.14.39 Std.) und Kurt Christmann (2.19.46 Std.) versuchten den Rückstand möglichst gering zu halten. Jürgen Elsässer  setzte auf den abschließenden Lauf und Martin Kayser hatte mit einem schlechten Tag zu kämpfen.

Bei den Skizunftdamen konnte Tina Börner ihren Rückstand vom Schwimmen zu Wiebke Walingen mit einer guten Radleistung aufholen und ging als Erste auf die Laufstrecke.

Mit konstant hohem Lauftempo lies Markus Börner keinen Zweifel im vereinsinternen Duell mit Herrmann aufkommen. In 1.22.52 Min. rannte er über die Laufstrecke und kam als erster Kornwestheimer in 4.06.01 Std. auf Gesamtrang 34 ins Ziel. Die Zeit ergab den 4. Rang in seiner starken Altersklasse. Mit neuem persönlichem Rekord erreichte Klaus Herrmann in 4.17.38 Std. als Altersklassensieger das Ziel im Erlanger Stadion. Auf der Laufstrecke konnte Jürgen Irmler (4.26.23 Std.) seine Stärke ausspielen und sich vor Peter Deininger (4.38.27 Std.) platzieren. Ein spannendes Rennen bis zum Schluss lieferten sich Kurt Christmann (4.50.04 Std.) und Jürgen Elsässer (4.50.57 Std.). Bis zu seinem Start auf der Langstrecke im November bleibt für Martin Kayser noch viel zu tun, er quälte sich nach 5.42.51 Std. ins Ziel.  Auf Gesamtrang 36 in der Damenwertung und Altersklassenplatz 3 beendete Tina Börner voll zufrieden ihren ersten Einsatz auf der Mitteldistanz in 5.13.54 Std. Für Wiebke Walingen reichte es nach 5.57.55 Std. zu Gesamtrang 62 bei den Damen und Platz 8 in ihrer Altersklasse. Tagessieger wurden Fabian Günther aus Hamburg in 3.36.51 Std. und Annalena Pohl in 3.59.03 Std.    

 

Ergebnisse

34./ 4.  AK Markus Börner      Ges. 4.06.01 S=32,37 R=2,05,37 L=1,22,52

65./ 1.  AK Klaus Herrmann    Ges. 4.17.38 S=32,56 R=2,03,45 L=1,36,12

98./15.  AK Jürgen Irmler        Ges. 4.26.23 S=34,24 R=2,14,39 L=1,31,46

148./23.AK Peter Deininger     Ges. 4.38.27 S=33,17 R=2,11,56 L=1,48,01

200./13.AK Kurt Christmann    Ges. 4.50.04 S=40,18 R=2,19,46 L=1,43,15

209./31.AK Jürgen Elsässer     Ges. 4.50.57 S=37,56 R=2,25,20 L=1,41,14

316./56.AK Martin Kayser       Ges. 5.42.51 S=55,38 R=2,29,59 L=2,10,32

36./  3. AK Tina Börner           Ges. 5.13.54 S=45,57 R=2,30,28 L=1,50,15

62./  8.AK Wiebke Walingen   Ges. 5.57.55 S=34,11 R=2,42,08 L=2,26,17


Liga Schluchsee 14.07.2018

Masters- Liga Saisonfinale am Schluchsee:

Am Sa. 14.07. wurden am Schluchsee die Finalwettkämpfe der Landesligen Nord und Süd sowie der Masters Liga (Senioren, Nord und Süd) ausgetragen. Über die Triathlon-Kurzdistanz von 1,5km Schwimmen, 36km Radfahren und abschließendem 10km-Lauf gingen zwei Teams der Ski Zunft an den Start. Die Ausgangslage für das SZK-Team in der Master Liga Nord war mit dem geteilten 4. Tabellenplatz nach der Vorrunde ungleich besser. Die Starter M. Börner, R. Oechsle, J. Marcelot und R. Würtele hatten gute Chancen auf einen der Preisgeldränge 1-5. Unbekannt war noch die Stärke der Teams aus dem Süden, die im Finale gemeinsam mit den Nordteams um den Masters Titel kämpften.

Im Massenstart waren zwei Runden mit Landgang im Schluchsee zu bewältigen. Börner kam mit der zweiten größeren Gruppe ca. 2min vor den anderen Kornwestheimern Marcelot, Oechsle und Würtele aus dem Wasser. Auf dem Weg in die Wechselzone zog sich Marcelot einen tiefen Schnitt in der Fußsohle zu, der ihn beim späteren Lauf noch stark beeinträchtigen sollte. Auf der hügeligen und anspruchsvollen Radstrecke erzielte Oechsle die beste Radzeit der Skizunft-Triathleten und startete als erster Kornwestheimer in den abschließenden 10km-Lauf. Auf dem welligen Kurs der 4 Runden bekamen dann besonders der angeschlagene Marcelot und der gute Schwimmer Würtele einige Probleme und mussten daher noch einige Konkurrenten passieren lassen. Schnellster Kornwestheimer trotz Zeitstrafe in der Wechselzone war Oechsle (16.) vor Börner (19.), Marcelot (36.) und Würtele (42.).

Mit (dem mäßigen) Platz 9 In der Gesamtwertung zeigte sich, dass die anderen Teams auf die neue Austragungsform des Finalwettkampfs besser eingestellt waren und auf sehr hohem Niveau und in Bestbesetzung ihre Leistung abrufen konnten

Einzel Ergebnisse Masters Liga (Windschattenverbot beim Radfahren):

16./3.AK Reinhold Oechsle Ges. 2:13:33 Std./ S 27:15/ R 1:04:07/ L 38:28

19./5.AK Markus Börner Ges. 2:14:48 Std./ S 25:21/ R 1:06:51/ L 39:33

36./8.AK Julien Marcelot Ges. 2:25:12 Std./ S 27:13/ R 1:08:46/ L 45:15

42./13.AK Rainer Würtele Ges.2:29:50 Std./ S 27:27/ R 1:10:10/ L 48:08

 

Landesliga-Nord Saisonfinale:

In der starken Landesliga Nord lag das SZK-Team nach der Vorrunde in der zweiten Tabellenhälfte, so dass für die Sportler J. Diehl, C. Knapp, F. Graf und D. Schmidt ein solider Saisonabschluss auf der anspruchsvollen Strecken im Hochschwarzwald im Vordergrund stand.

Wie erwartet konnte Julian Diehl als erster SZK-Triathlet das Wasser nach einer guten Schwimmzeit von 25:30min verlassen, eine Minute später folgten F. Graf , C. Knapp und etwas später D. Schmidt.

Da das Windschattenfahren bei der Landesliga erlaubt ist, war die Strategie gleich nach dem Wechsel in einer größeren Radgruppe mitzufahren um den Anschluss nicht zu verlieren, dies zeigte sich besonders bei den Anstiegen und den holprigen, kurvigen Abfahrten als besondere Herausforderung die auch Graf zu spüren bekam indem ihm die Kette runtersprang. Auch hier wechselte Diehl nach sehr guter Radzeit und knapp 60min zum abschließenden 4x2,5Km Lauf, nach etwa 6min folgten die Vereinskameraden Knapp, Graf und Schmidt. Mit zügiger Laufzeit konnte Diehl gegenüber der Baden-Württembergischen Konkurrenz noch einige Plätze gutmachen um kam als 49. ins Ziel. Die weiteren Skizünftler waren erleichtert, die selektive Laufstrecke gemeistert zu haben und kamen als 107. Knapp, 113. Graf und als 179. Schmidt ins Ziel. Mit dem 26. Platz in der Teamwertung konnte das Ziel in der vorderen Hälfte zu liegen leider nicht ganz erreicht werden.

Einzelergebnisse Landesliga (Radfahren mit Windschattenfreigabe):

49./7.AK Julian Diehl Ges. 2:06:46 Std./ S 25:30/ R 59:08 / L 39:02

107./16.AK Christian Knapp Ges. 2:25:04 Std./ S 26:43/ R 1:04:02/ L 50:08

113./22.AK Florian Graf Ges. 2:29:19 Std./ S 26:28/ R 1:09:31/ L 49:04

179./15.AK Dirk Schmidt Ges. 2:46:22 Std./ S 31:49/ R 1:17:31/ L 51:34

 


Nachwuchscup und BaWü in Schopfheim 14.07.2018

Hanna Bartmann wird in 1.22.49 Std. Vizemeisterin bei den Juniorinnen.

Als einzige Vertreterin der Skizunft machte sich Hanna Bartmann auf den Weg nach Schopfheim, nahe der Schweizer Grenze bei Basel. Dort fand der fünfte und letzte Wettkampf der Nachwuchsserie im Racepedia-Cup statt. Gleichzeitig wurden die Baden-Württembergischen Meister der Schüler und Jugend ermittelt. Für die Cupwertung zählen die vier besten Ergebnisse der Serie. Mit insgesamt 3 Tagessiegen und 2 zweiten Plätzen gewann Hanna Bartmann unangefochten die Gesamtwertung im Racepedia-Nachwuchscup 2018. Bei den Meisterschaften musste sie sich nur Julia Gralki aus Wangen geschlagen geben und konnte als Vizemeisterin den langen Heimweg antreten. Die restlichen Nachwuchstriathleten der Skizunft mussten wegen Verletzungen und Terminüberschneidungen auf den letzten Serienwettkampf und die Meisterschaften verzichten. Trotzdem erreichte Cedric Rogat bei der Jugend B mit einem Tagessieg und weiteren Topplätzen punktgleich den 3. Rang in der Serienwertung. Auch die anderen jungen Skizünftler belegten bei ihren Starts
in der Wettkampfserie gute Platzierungen und zeigten im gesamten Jahr ansteigende Tendenz. Auch in der Mannschaftswertung bei der Jugend B standen die Jungs mit Maximilian König, Simon Ley und Cedric Rogat immer auf dem Treppchen. Nach nun fünf Jahren Aufbauarbeit zeigt sich das Trainerteam mit der Entwicklung im Nachwuchsbereich sehr zufrieden. Zum Saisonabschluß können die jungen Triathleten der Skizunft vor heimischem Publikum beim Kornwestheimer Triathlon am 23. September nochmal ihre Leistungsstärke unter Beweis stellen.


Nachwuchscup und Sprint in Blankenloch 08.07.2018

Schüler B

21. Jannis Abel  Ges.12.18 Min, S=2.33, R=7.50, L=1.55

23. Luis Würtele Ges.12.48 Min. S=2.24, R=8,10, L=2.14

Schüler A

12.Cedrik Ley     Ges.18.13 S=3.42, R=10.36 L=3.56

16,Lukas Abel    Ges.19.52 S=4.13, R=11.00 L=4.40

Jugend B Platz 2 als Mannschaft

 6.Cedric Rogat        Ges.17.49 S=3.39, R=9.36, L=4.34

13.Simon Ley          Ges.19.25 S=3.20, R=10.16 L=5.49

22.Maximilian König Ges.20.56 S=3,55 R=11.09 L=5.52

Juniorinnen

1. Hanna Bartmann Ges. 37.07 S=5.51 R=20.02 L=11.14

Sprint

26. / 1.AK Klaus Herrmann Ges. 1.05.47 Std. S=9.50 R=32.45 L=23.11

45./ 6.AK Rainer Würtele    Ges. 1.08.19 Std. S=9.52 R=34.25 L=24.02

144/22.    Christian Seiz     Ges. 1.19.33 Std. S=11.06 R=37.14 L=31.14


Langdistanz Roth  01.07.2018

 

Bericht Fabian Ruf

 

Um es gleich vorweg zu nehmen, dieses Event, dieses Wochenende, dieser 01.07.2018 war aus sportlicher Hinsicht das größte, emotionalste und anstrengendste was ich bisher erleben durfte. Um es mit einem Wort auf den Punkt zu bringen „UNBESCHREIBLICH“. Trotzdem versuche ich mal den Raceday in den nächsten Zeilen etwas näher zu beschreiben, um euch teilhaben zu lassen an jeder einzelnen Sekunde vom 01. Juli 2018, meiner ersten Langdistanz „DATEV Challenge Roth“:

Eigentlich fehlen mir die Worte um diesen Tag zu beschreiben, das Gedankenkarussell ist immer noch (4 Tage danach) eine wilde Achterbahnfahrt und die Augen werden ab und zu noch feucht, beim Gedanken an prägende Momente wie Solarer Berg, Familie und Freunde an der Strecke oder dem Zieleinlauf.

DU HAST DAFÜR HART TRAINIERT UND MACHST DAS FREIWILLIG – ALSO FREU DICH UND GENIEß ES

 

 

Mit diesem Grundsatz habe ich versucht dieses ganze Wochenende in irgendeiner Form aufzusaugen und zu genießen. All die harte Arbeit im Vorfeld sollte nun belohnt werden. Die Nacht zuvor war erstaunlich gut und ich konnte, bis der Wecker mich um 03:45 Uhr aus dem Tiefschlaf gerissen hat, hervorragend schlafen. Nun war er also da, dieser besondere Tag: „3,8km Schwimmen - 180km Radfahren - 42,195km Laufen“. Vor dem Schwimmstart war die Anspannung enorm. Noch eine Umarmung, ein Küsschen von der liebsten und dann ging es zum Schwimmstart.

Die Atmosphäre vor dem Start ist unbeschreiblich. Im Morgengrauen stehen tausende Menschen an einem Kanal und schicken dich unter Applaus & Anfeuerungsrufe in einen langen Tag. Ich drehe mich im Wasser nochmal um und schaue zur Brücke „This is your Moment“ steht da auf einem Schild zwischen den Menschenmassen. Ich gehe nochmals in mich und präge mir diesen Satz ein. Das ist dein Moment, dein Tag, genieß es. 7:00 Uhr, der Kanonenschlag der meinen Startschuss in ein bis dato unbekanntes Abenteuer bedeutet. Vor lauter Aufregung habe ich vergessen meine GPS-Uhr zu starten, sodass ich nach dem ersten Wendepunkt bei ca. 1.250m erstmal meine inoffizielle Zeitnahme startete. Das Schwimmen fühlt sich gut. Ich schwimme meinen Rhythmus und lasse mich auch nicht von mich bereits überholenden Schwimmern aus der nachfolgenden Startgruppen beeindrucken. Bei meiner schwächsten Disziplin heißt es immer noch Augen zu und durch, irgendwie halt. Die letzten Meter bis zum Schwimmausstieg liefen nochmals super, gepusht von der Menschenmasse am Ufer gebe ich nochmals alles und plötzlich ist der Schwimmausstieg da. Die Helfer ziehen mich aus dem Wasser. Im Augenwinkel sehe ich noch meine Frau und lächle Ihr kurz zu als Zeichen für „Alles in Ordnung, läuft“. Dann heißt es das geübte abspulen. Ich schnappe mir meinen Wechselbeutel und laufe ins Wechselzelt. Meine Helferin ein Engel (wie alle 7.500 freiwilligen Helfer - „Chapeau“) hilft mir aus dem Neo, frägt mich nebenher wie es mir geht (ich habe keine Ahnung mehr was ich geantwortet habe) und schickt mich dann mit einem „Viel Glück“ auf die 180km Radstrecke.

SOLARER BERG – MAN MUSS ES ALS TRIATHLET EINMAL ERLEBT HABEN (PARTY PARTY PARTY)

Die ersten Meter auf dem Rad fallen mir schwer. Mein bisher längstes Schwimmen sitzt mir noch in den Knochen, bzw. in der Muskulatur. Der linke Oberschenkel ist steinhart und macht dicht, daher erstmal mit hoher Frequenz und mäßiger Watt die Muskulatur hochfahren. Es ist noch früh am Morgen und noch ziemlich frisch. Die Stimmung zu Beginn der Radstrecke bereits grandios und ein Vorgeschmack auf das noch bevorstehende Rad-Highlight „SOLARER BERG“. Nach rund 40km sind die Beine voll da und ich kann meine anvisierten Wattvorgaben drücken. Die Zeit verfliegt: Verpflegung, Verkehr, Straßenbeschaffenheit, Windschatten, Wattbereiche, sorgen dafür, dass die Zeit auf dem Rad rasend schnell vorbeigeht. Zudem überall diese kleinen Stimmungsnester in den kleinen Ortschaften, die für tolle Stimmung und Atmosphäre sorgen. Und dann ist er da, der berühmtberüchtigte „SOLARER BERG“. Was soll man dazu sagen, außer „UNFASSBAR“. Von Hilpolstein kommend, kurz vor der Abbiegung kann man bereits aufgrund der Lautstärke erahnen was einen erwartet. Ich biege um die Ecke und werde vom Anblick und der Menschenmasse erschlagen. Vor mir ein Berg der gefüllt ist mit tausenden von Menschen. Da soll (darf) ich jetzt hochfahren? Ich lache innerlich und mir kommen wirklich leicht die Tränen. Gänsehaut pur! Die Absperrungen enden und ich fahre durch das Spalier (ca. 1,5m breit) den Berg hoch. Links und rechts unzählige Menschen und sie alle feuern uns an. Ich kann es nicht glauben und versuche es einfach zu genießen. Ich habe im Vorfeld so oft Bilder und Videos davon gesehen, bei Erzählungen gelauscht, aber nichts kann diesen Moment auch nur annähernd adäquat beschreiben. Dass da ein Anstieg ist, der es eigentlich in sich hat, merke ich gar nicht. Wattzahlen – in dem Moment völlig egal. Einfach fahren und genießen. Schreie, Klapser auf den Hintern, es ist die geilste Party, nur, dass ich mit dem Rad da bin ;-) Auf halber Strecke werde ich von meiner Frau und Freunden empfangen. Emotionen pur! und ein kurzes Zeichen „Immer noch alles in Ordnung, läuft weiterhin“. Die zweite Radrunde verläuft, trotz verstärkt aufkommenden Windes, voll nach Plan und die Wattvorgaben werden leicht übertroffen.

NUR NOCH 42,195 KILOMETER – JETZT KANN ES LOSGEHEN

Für viele Triathleten ist dies vermutlich einer der schlimmsten Momente, der Wechsel vom Rad zum Laufen und die damit bevorstehenden 42,195km des Marathons. Für mich allerdings ein Segen und die Gewissheit, dass jetzt meine stärkste Disziplin ansteht. Durch die muskulären Probleme nach dem Schwimmen wusste ich nicht genau wie sich die Muskulatur beim Laufen verhalten wird, aber nach den ersten 5 Metern war mir klar: Das wird mein Lauf! Kein Stück Erschöpfung, keine Schmerzen, nichts. Raus aus der anstrengenden Aeroposition nach ca. 5:30h hinein in das aufrechte Laufen. Pure Freude kommt bei mir innerlich auf. Ich fühle mich super und kann gleich wesentlich schneller als meine angedachte Pace von 4:40-4:45min/km laufen. Die ersten Kilometer nutze ich nochmals um mich zu verpflegen. Dann heißt es Tempo halten, Puls beobachten, sauberer Laufstil und immer geradeaus am Kanal entlang. Auch hier wieder unzählige Zuschauer die ein anfeuern und für tolle Stimmung sorgen. Bei der Halbmarathonmarke dann der erste Blick auf meine bisherige Gesamtzeit. Es ist genau 15:30 Uhr! Um die 10h Marke zu knacken müsste ich die zweite Hälfte des Marathons in unter 1:30h laufen mit einer Pace von 4:15 min/km. Keine 2 Sekunden darüber nachgedacht, dann war mir klar, dass ich mich auf das hier und jetzt konzentrieren muss und die Gesamtzeit zweitrangig ist. Laufe weiter konstant dein Tempo, es wird noch hart genug!

Ab Kilometer 25 geht es vom Main-Donau-Kanal über Roth nach Büchenbach. Ein ständiges auf und ab. Insbesondere die kurzen Anstiege sind Gift für die ermüdete Muskulatur und so langsam beginnt das Kopfkino. Nun heißt es mental Stark zu bleiben, den inneren Dialog aufnehmen und Kopf über Körper (in Form von Schmerzen) siegen lassen.

Kilometer 30 und meine Frau sowie Freunde empfangen mich lautstark und feuern mich an. Das tut unglaublich gut und setzt nochmals Kräfte frei (von ganzem Herzen ein großes Dankschön für die tolle Unterstützung). Wieder ein kurzes Zeichen „Immer noch alles in Ordnung, allerdings tut es zunehmend weh“.

Kilometer 35 und das auf und ab nach Büchenbach nimmt kein Ende. Mittlerweile wird jede zweite Verpflegungsstation dazu genutzt hindurchzulaufen und ausreichen zu trinken. Das warme Wetter macht sich bemerkbar, ist mir aber lieber wie kaltes und nasses Wetter. Der innere Dialog nimmt zu „Es sind nur noch 7km bis zum Ziel, 7km zwischen unzähligen Trainingsstunden und dem Finish. Reis dich zusammen, dafür hast du hart trainiert und schließlich willst du es so!“ Die Zwischenziele werden kürze, aber es hilft enorm sich Stück für Stück dem Ziel zu nähern.

Kilometer 40: Zurück in Roth und das Ziel ist zum Greifen nah. Ich bin immer noch voll konzentriert auf Pace, Puls, Laufstil und Verpflegung. Was erwartet mich wohl im Stadion und im Finish?

Zieleinlauf: Da liegt er, der rote Teppich, den ich tags zuvor noch bewundert habe und mir vorstellte wie es wohl sein wird über diesen durch den Zielbogen zu laufen. Unzählige Menschen, laute Musik, bekannte Gesichter (Frau und Freunde). Ich genieße jeden Meter „This is your Moment“. Die Schmerzen sind wie verflogen und ich kann es noch gar nicht fassen. Und dann ist er da dieser Moment des Zieleinlaufs: Freude, Emotionen, Stolz, Erleichterung, Schmerzen! „I'm an IRONMAN“

 

Zeiten:

Schwimmen 01:14:47

Wechsel 1 00:03:21

Rad 05:33:46

Wechsel 2 00:02:14

Laufen 03:13:26

GESAMT: 10:07:32


Liga Erbach   24.06.2018

Albgold Triathlonliga 3. Wettkampf der Serie am 24.06.2018 in Erbach/Donau über die Olympische Distanz (1,5 Km Schwimmen, 45 Km Rad, 10 Km Lauf).
In der Landesliga ging es mit der Mannschaft durch Annalena Schwaderer, Marcel Hopp, Christian Knapp und Tobias Barth um eine Standortbestimmung. Bei besten äußeren Bedingungen und einer Wassertemperatur von 23,8 Grad wurde im Erbacher Badesee ohne Neoprenanzug geschwommen.
Neumitglied Marcel Hopp war gleich bester Skizünftler. Nach einer verhaltenen Schwimmzeit von 30:38 Min. und einem durchschnittlichen Wechsel, lies er es beim Radfahren so richtig krachen. In 1:07 Std. absolvierte er die hügelige Radstrecke. Der zweite Wechsel lief gut und mit einer soliden Laufleistung von 43:45 Min. belegte Hopp in 2:26:11 Std. den 19. Platz seiner Altersklasse. In 2:28 Std. finishte Christian Knapp. Mit einer Schwimmzeit von 28:01 Min., Radfahren in 1:10 Std. und einer Laufzeit von 45:13 Min. ergab dies den 11. Platz in seiner Altersklasse. Dritter Athlet der Skizunft war Tobias Barth, der mit der besten Schwimmzeit (27:51 Min.) und einer Radzeit von 1:19 Std. vorlegte, musste beim Laufen Federn lassen und erreichte eine Gesamtzeit von 2:47:10 Std. Annalena Schwaderer gelang nach Schwimmen in 28:06 Min,  Rad in 1:30 Std. und Laufen in 56:21 Min. eine Gesamtzeit von 3:00:42 Std. Sie belegte damit den 1. Platz ihrer AK.
Während die Teilnehmer der Landesliga Windschatten fahren durften, mussten die Masters sich im Einzelzeitfahren beweisen. In Abwesenheit ihrer stärksten Athleten Börner, Oechsle und Schulze musste die Mannschaft um den erfahrenen Mike Beuerle Schadensbegrenzung betreiben. Nach einem durchschnittlichen Schwimmsplit von 30:14 Min. konnte Beuerle beim Radfahren mit 1:14 Std. überzeugen und nach einem soliden Lauf kam er in einer Gesamtzeit von 2:30:06 Std. ins Ziel. Julien Marcelot, der nach starkem Schwimmen (28:41 Min.) beim Radfahren, bis Beuerle ihn überholte, einen Durchhänger hatte, machte beim zweiten Wechsel 15 Sekunden auf Beuerle gut und startete seine Verfolgungsjagd. Mit einer Laufzeit von 39:41 Min. blieb er im Ziel völlig verausgabt knapp hinter Beuerle. Die ersatzgeschwächte Mastersmannschaft der Skizunft Triathleten wurde von Christian Seitz unterstützt. Nach 33:09 Min. Schwimmen, Radfahren in 1:21 Std. und Laufen in 49:31 Min. machte er in einer Zeit von 2:49:06 Std. das Ergebnis komplett.
In der Tageswertung ergab dies den 7. Rang für die Mannschaft, was ein abrutschen in der Tabelle auf den 4. Platz zur Folge hatte. Nun kommt alles auf den letzten Liga-Wettkampf am Schluchsee an, wobei ein Platz auf dem Treppchen das erklärte Ziel ist.


Vereinsmeisterschaften am Rothsee Olympische Distanz 17.06.2018

Erstmalig wurden die Vereinsmeisterschaften der Skizunfttriathleten über die olympische Distanz ausgetragen. Dabei mussten 1,5 Km Schwimmen, 42 Km Radfahren und 10 Km Laufen bewältigt werden. Dazu wurde das Rothsee-Triathlonfestival als Veranstaltung ausgewählt. In der Triathlonhochburg bei Nürnberg boten sich beste Bedingungen, sowohl von der Organisation wie auch beim Wetter für einen spannenden internen Vergleich, als auch mit der internationalen Konkurrenz von mehr als 1000 Teilnehmern. Den Auftakt machten die Nachwuchskräfte der Skizunft auf altersgerechten Distanzen. Das im Trainingslager geübte Freiwasserschwimmen zahlte sich aus und alle kamen mit den Ersten aus dem Wasser. Dies war die Grundlage für die hervorragenden Endergebnisse. Bei den Schülern C Mädchen siegte Marlene Börner in 15,07 Min. Bei den Jungs belegten Henry Walingen Rang 7 und Maurice Marcelot nach einem Missgeschick auf der Radstrecke Platz 10. Bei den Schülern B konnte Luis Würtele seine Siegesserie mit einem weitern 1. Platz in 23.54 Min. fortsetzen. Auf den für Schüler A ungewohnt langen Strecken kämpfte sich Sophie Börner in ihrem ersten Seewettkampf in 43.02 Min. auf den 8. Platz. Zum Abschluss des ersten Tages überzeugte Cedric Rogat nach mäßigem Schwimmen mit einer furiosen Aufholjagd. Seine excellenten Rad- und Laufzeiten brachten ihn bis auf den 2. Platz nach vorne.

 

Am Folgetag standen die Entscheidungen um den Skizunft Vereinsmeistertitel an. Die hohen Wassertemperaturen im Rothsee führten zu einem Neoprenverbot durch die Kampfrichter. Mit Startgruppen von über 100 Teilnehmern wurde das große Feld vom Sandstrand ins Rennen geschickt. Im Sekundenabstand folgten Markus Börner (26.42 Min.), dem schnellsten Kornwestheimer Schwimmer und Titelverteidiger, Julien Marcelot, Tobias Barth, Klaus Herrmann, Jürgen Irmler und Christian Knapp. Etwa eine Minute zurück waren Mike Beuerle, Rainer Würtele, Christian Nebe und Gerhard Weiland. Im Frauenfeld setzte sich Wiebke Walingen in 27.42 Minuten schon deutlich von der Vorjahresmeisterin Tina Börner ab. Ideale äußere Bedingungen und eine anspruchsvolle Radstrecke lies die Abstände im Feld aber schnell größer werden. Mit der schnellsten Radzeit (1.09.53 Std.) setzte sich Senior Klaus Herrmann zwischenzeitlich überraschend vor Börner und Marcelot. Auch Uwe Lercher konnte mit viel Raddruck Plätze gutmachen. Dahinter kämpften Jürgen Elsässer, Mirko Weinhold und Martin Kayser um die Positionen. Bei den Damen konterte Tina Börner beim Radfahren mit hohem Tempo und setzte sich vor Wiebke Walingen. Die laufstarken Börner (40.43 Min.) und Marcelot (41.09 Min.) holten sich beim abschließenden Lauf die Führung von Herrmann zurück und belegten die Plätze 1 (2.22.26 Std.) und 2 (2.25.20 Std.) der vereinsinternen Wertung. Klaus Herrmann konnte knapp dahinter den 3. Platz (2.25.41 Std.) vor Mike Beuerle (2.28.24 Std.) und Rainer Würtele (2.32.01 Std.) ins Ziel retten. Den Titel bei den Frauen verteidigte souverän Tina Börner, die den Abstand zur Verfolgerin beim Laufen noch deutlich ausbaute und in 2.48.41 Std. ins Ziel kam. Nachzutragen bleibt aus der Gesamtwertung noch der Altersklassensieg von Klaus Herrmann und ein 4. Platz durch Mike Beuerle.

 

Damen                       Ges.      S            R         L    AK

1.  Tina Börner         2.48.41  33,04  1,21,39  51,02  7.

2. :Wiebke Walingen  3.10.04  27,42  1,31,04  61,06  13.

Herren

1.  Markus Börner    2,22,26  26,42  1,12,40  40,43  8.

2.  Julien Marcelot     2 25,20  26,57  1,14,49  41,09  12

3.  Klaus Herrmann    2,25,41  27,42  1,09,53  45,39  1.

4.  Mike Beuerle        2,28,24  28,56  1,14,08  42,44  4.

5.  Rainer Würtele      2,32,01  29,17  1,14,59  45,38  24.

6.  Jürgen Irmler         2,32,46  28,04  1,18,32  43,28  18.

7.  Christian Knapp    2,34,07  28,06  1,15,00  48,09  37.

8.  Gerhard Weiland   2,34,37  29,37  1,15,21  47,19  7.

9.  Christian Nebe      2,35,19  29,31  1,18,53  43,56  32.

10. Uwe Lercher         2,42,23  32,09  1,13,40  53,40  40

11. Tobias Barth         2.43,15  27,12  1,20,57  52,51  67.

12. Mirko Weinhold    2,46,14  31,35  1,20,07  51,20  52.

13. Jürgen Elsässer   2,46,53  30,18  1,26,12  47,12  55.

14. Martin Kayser      2,52,40  39,27  1,19,32  50,02  74..


Schloßtriathlon Moritzburg   12.06.2018

Olympische Distanz

Annalena Schwaderer  4.AK / Gesamt 43.  2.49.54 Std.  S 26,16 / R 1.18.36  / L 1.01,41

Mitteldistanz

Julian Diehl   4.AK / Gesamt 38. 4.47,18 Std.  S 34,47  / R 2.26.04  / L 1.43,48

In Moritzburg ging in diesem Jahr zum ersten Mal an beiden Wettkampftagen ein Kornwestheimer Starter an die Startlinie. Julian Diehl hatte sich diesen Wettkampf für seine erste Mitteldistanz überhaupt ausgesucht, Annalena Schwaderer wollte ihre Form erneut auf der olympischen Distanz testen.

 

Somit hieß es am Samstagvormittag zum ersten Mal Anfahrt aus Dresden nach Moritzburg, um die Mitteldistanz zu bewältigen. Hier war Start erst um 10:50 Uhr, was aufgrund der hohen Temperaturen bei einigen Athleten zu großen Problemen führen sollte. Auch war es diesen Temperaturen geschuldet, dass zum ersten Mal sowohl auf der Lang-, als auch der Mitteldistanz bei >26°C Wassertemperatur ohne Neoprenanzug geschwommen werden musste. Hier konnte sich Julian nach der obligatorischen 1,9 km langen Schlossumrundung in guter Ausgangsposition aus dem brusthohen (!) Wasser kämpfen. Nach dem gewohnt schnellen Wechselprinzip aus Kornwestheim wurde auch sofort die 90km Radstrecke unter die Räder genommen.

 

Auf dem Rad wurde zum ersten Mal klar, wie die Hitze den weiteren Rennverlauf beeinflussen würde. So ließ sich Julian im Lauf seiner Radrunden 4x eine neue Radflasche an den Verpflegungspunkten reichen, um den ausgeschwitzten Wasserverlust bei etwa 33 Grad ausgleichen zu können. Nach ziemlich genau 3:30 h stand dann der Wechsel auf die Halbmarathonstrecke an. Diese sollte an dem heißen Tag zur größten Herausforderung werden. In der sehr schwülen Luft wurden die Beine zunehmend müder. Wasser wurde an den Verpflegungsstationen nicht nur zum Durstlöschen, sondern auch für die Kühlung des Körpers benötigt. Doch nach guten 4:47:18 h war ein erfolgreiches Finish geglückt und die erste Mitteldistanz war im Kasten. Zu Buche standen damit ein 38. Platz in der Gesamtwertung und ein 4.Platz in der Altersklasse.

 

Am Sonntag erfolgte bei deutlich angenehmeren Temperaturen um 25°C der Start auf der olympischen Distanz. Annalena konnte auf den 1,5km um das Schloss ihre Schwimmstärke dazu nutzen, sich vorne im Feld zu platzieren. Nach erfolgreichem Wechsel auf das Rad behauptete sie, mit einer guten Fahrt in dem sich dicht zusammenschiebenden Frauenfeld, eine Platzierung im vorderen Mittelfeld. So wechselte sie nach 1:46 h in die Laufschuhe. Hier machte sich nun ein etwas reduzierter Trainingsumfang bemerkbar, weshalb die Beine nicht ganz so schnell wie gewohnt laufen konnten. Doch in gleichmäßigem Tempo ging es auf den beiden Runden um das Schloss dem Ziel entgegen. Hier finishte Annalena nach 2:49:54 h erfolgreich und wurde 4. Athletin in ihrer Altersklasse.

 

Somit war ein sehr gut organisiertes Wettkampfwochenende vor wunderschöner Kulisse aus Kornwestheimer Sicht zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen.

 


Deutsche Meisterschaft Ingolstadt   12.06.2018

Mitteldistanz

Klaus Herrmann  3.AK /  4.52,59 Std.  S 33,03. / R 2.26,06  / L 1.50,21

Einen Vergleich mit der deutschen Spitze in den Altersklassen mit über 900 Teilnehmern suchte Skizünftler Klaus Herrmann in diesem Jahr bei der DM in Ingolstadt über 2 km Schwimmen, 86 Km Radfahren und 21 Km Laufen. Nach dem Massenstart im warmen Baggersee an der Donau kam es an der ersten Richtungsboje zu großem Gedränge. Dabei bekam Herrmann einen Schlag auf die Schwimmbrille. Beim danach notwendigen korrigieren riss das Befestigungsband und er musste die restliche Strecke ohne Brille mit schlechter Sicht und erschwerter Orientierung bewältigen. Trotzdem kam er kurz nach den ersten seiner Altersklasse nach 33 Minuten aus dem Wasser. Die folgenden 86 Km auf dem Rad waren technisch nicht anspruchsvoll, meist gerade aus und wenige Anstiege. Einzig der auffrischende Wind blies den Radlern entgegen. Mit einer guten Radzeit von 2.26 Std. konnte er sich in der Spitzengruppe behaupten. Die Entscheidung um die Platzierungen musste auf dem abschließenden Halbmarathon fallen. Extrem hohe Temperaturen um die Mittagszeit und eine teilweise schattenlose Laufrunde forderten die letzten Reserven der Sportler. Die Taktik von Herrmann, mit einem kontrollierten Lauftempo zu beginnen und auf der zweiten Hälfte zu forcieren um die Mitstreiter zu jagen ging diesmal nicht auf. Er musste wegen Muskelkrämpfen auf den letzten Kilometern mehrere Dehnpausen einlegen und verlor dadurch viel Zeit.  Trotzdem reichte es mit einer Endzeit von 4.52.59 Std. zu einem verdienten dritten Platz unter den Konkurrenten seiner Altersklasse. Deutscher Meister in der Eliteklasse wurde der erst 20-jährige Frederik Funk in 3.44.47 Stunden.


Werraman Eschwege    12.06.2018

Sprintdistanz

Tina Börner   1.AK / Gesamt  4.  1.19,38 Std.   S 10,14  / R 42,49  / L 26,34

Markus Börner   1.AK / Gesamt 11.  1.04,26 Std.  S 7,42. R 37,16  / L 19,27


IM 70.3 im Kraichgau   03.06.2018

Der 70.3 IRONMAN (1,9 km Schwimmen, 90,1Km Rad u. 21,1Km laufen) im Kraichgau ist eine der größten Veranstaltungen in der Region und zählt im Land der 1000 Hügel zu den anspruchsvollsten Wettkampfstrecken seiner Art vor allem durch die unzähligen Anstiege und Abfahrten und in Summe mit knapp 900 Höhenmetern zur besonderen Herausforderung der Teilnehmer. Von den Kornwesteimer Triathleten wollten sich aus unterschiedlichen Aspekten 7 Starter (Reinhold Oechsle, Christoph Steibli, Mike Beuerle, Gerhard Weiland, Andreas Joos, Alexander Paa und Jürgen  Friedrich) dieser Challenge stellen, wobei beim einen das Ziel einen Slot zur Teilnahme bei der WM in Südafrika im Vordergrund stand beim anderen die persönliche Bestzeit zu unterbieten.

 

Der Wettergott meinte es am Sonntag nur zu gut und bescherte den Teilnehmern mit hochsommerlichen Temperaturen von 29°C eine gesonderte Herausforderung vor allem bei der abschließenden Laufstrecke von 21,1Km.

 

Bei angenehmer Wassertemperatur von 23 Grad fand das Auftaktschwimmen über 1,9km über einer große Runde im Uhrzeigersinn im wunderschön gelegen Hardtsee bei Upstadt/ Weiher statt. Um ein halbwegs faires Schwimmen zu ermöglichen wurde das riesige Starterfeld von ca. 2.600 Teilnehmer im Rolling-Start-Verfahren ab 9h:15 Uhr ins Wasser geschickt, wobei alle 4 sec. 4-5 Starter losschwammen.  Zuvor um 9h:00Uhr fand der Start der Profis statt wo mitunter der amtierende Ironman Weltmeister Patrick Lange und der mehrmalige Hawaiisieger Jan Frodeno sich zum Formtest trafen.

 

Wie erwartet konnte Christoph Steibli in 29:29 min mit starker Schwimmperformance den Hardtsee als erster Kornwestheimer verlassen, gefolgt von Reinhold Oechsle 32:14, Mike Beuerle 33:51, Andreas Joos 34:33 und Gerhard Weiland 34:45 kurz danach kamen Alexander Paa und Jürgen Friedrich an Land. Nach ordentlichen Wechseln ging es auf die selektive und mit Rhythmuswechseln gespickte Radstrecke.

 

Die Radstrecke, die gefühlt keine Hügel ausließ erstreckte sich mit einer großen Runde über weite Gebiete des Kraichgaus und endete in Bad Schönborn. Die erste Teilstück sowie die letzten 8 Km der Radrunde waren glücklicherweise flacher, was auch dringend nötig war vor allem nach dem letzten Anstieg zum Schindelberg bei KM 80. Durch eine clevere Renneinteilung und bereits gut in Form kamen Christoph Steibli (2h39:04) und Reinhold Oechsle (2h38:49) am besten mit der Radstrecke zu Recht, wodurch sich Oechsle bereit auf den 16. Platz seiner Alterklasse vorschieben konnte.
Die Vereinskameraden Gerhard Weiland (2h:47), Mike Beuerle  (2h:48),   Andreas Joos (3h:05) und Alexander Paa (3h:10) konnten kurz darauf die Radstrecke erfolgreich absolvieren mussten hierfür aber etwas mehr Körner lassen.

 

Getragen durch tausende von Fans, Zuschauer und Familienangehörige ging es für Kornwestheimer Athleten auf die anschließende Laufstrecke von 21,1Km, die über 3 Runden mit beachtlichen 120 Höhenmetern zu absolvierten war.
Wie entfesselt flog Reinhold Oechsle mit neuer Bestzeit (1h.26) über die Laustrecke und konnte sich somit mit der drittbesten Laufzeit und dem hervorragenden 5.Platz in seiner Altersklasse bei einer Gesamtzeit von 4h:43 über eine deutliche Verbesserung gegenüber dem 70.3 von Barcelona freuen wo ihm bereits die WM Qualifikation gelungen war.

 

Mit ausgezeichneter Gesamtleistung und einer Endzeit von 4h51min sowie Platz 23 in der Altersklasse ging Christoph Steiblis Traum in Erfüllung und er wurde mit dem WM- Ticket für die im September in Südafrika stattfindende 70.3 Weltmeisterschaft belohnt.
Bei einer Gesamtzeit von 5h:16 kam Mike Beuerle ins Ziel und war aufgrund fehlender Trainingskilometer zufrieden.  Froh die Ziellinie zu überqueren waren auch Gerhard Weiland 5h:36 sowie Andreas Joos 5h:40 die aufgrund noch nicht ausgeheilten Verletzungen Federn lassen mussten, Andreas Paa kam nach 6h:03 in Ziel.
Mit Christoph Steibli sind nun schon 6 Kornwestheimer Athleten bei der WM in Südafrika dabei, Andreas Joos hat im Juli bei 70.3 in Schweden noch die Chance sich als 7. für Südafrika zu qualifizieren.

 

Reinhold Oechsle Gesamt 107 /  5 AK    S 32:14 / R 2h38:49 / L 1h26:55 Gesamt 4h:43:00
Christoph Steibli   Gesamt 183 / 23 AK   S 29:29 / R 2h39:04 / L 1h37:30 Gesamt 4h:51:31
Mike Beuerle        Gesamt 539 / 10 AK   S 33:51 / R 2h48:46 / L 1h47:12 Gesamt 5h16:34
Gerhard Weiland  Gesamt 897 / 26 AK   S 34:45 / R 2h47:02 / L 2h04:38 Gesamt 5h26:45
Andreas Joos      Gesamt 970 / 113 AK  S 34:33 / R 3h05:00 / L 1h54:11 Gesamt 5h40:07
Alexander Paa   Gesamt 1288 / 166 AK  S 34:46 / R 3h10:39 / L 2h11:18 Gesamt 6h03:26

 ROE-07.06.2018


70.3 Barcelona  20.05.2018

Der 70.3 in Barcelona gilt als eine der schwersten Prüfungen in der Ironman Serie.

Über 1200 Höhemeter mit engen verwinkelten Abfahrten erfordern viel Kraft und Radbeherrschung.

Die staubige und heiße Laufstrecke wartet mit nicht asphaltierten und löchrigen Strandwegen auf.

Fünf Kornwestheimer hatten sich aufgemacht diese Prüfung zu bestehen.

Um kurz nach 7.00 gingen die 2800 Teilnehmer in kürzester Zeit nach ihrer prognostizierten Schwimmzeit in das 17 C kalte Mittelmeer. Dabei gelang Christoph Steibli mit 29.00 Minuten eine neue persönliche Bestzeit. Nach guten 33,10 min kamen zunächst Reinhold Oechsle und kurz danach auch Gerhard Weiland aus dem Wasser. Dies bedeutete eine Top Ausgangslage für die ambitionierten Athleten. Auch Alexander Paa zeigte mit 36,18min eine ansprechende Leistung, während Thomas Ritzka mit 39,59min in seiner ungeliebten Disziplin etwas Federn ließ. Er entging dem ruppigen Gedränge im Schwimmerfeld indem er sich mit weiteren Wegen etwas abseits hielt.

Der Wechsel auf die Radstrecke gelang allen problemlos und es ging zunächst die ersten 3km aufgrund der schlechten Strasse im Oberlenker und mit Windschattenfreigabe durch die Stadt. Weiland verlor dabei seine Tasche mit Ersatzschlauch und musste auf einen pannenfreien Wettkampf hoffen (was auch gelang).

Die Radstrecke erfüllte alle Ansprüche eines selektiven Wettkampfs. Drei lange Berganstiege mit entsprechenden Abfahrten, dazwischen schnelle Flachstücke, windige Küstenstraßen und schmale Radwege entlang einer befahrenen Bundesstraße brachten viele der Teilnehmer an ihre Grenzen und führten auch zu mehreren schweren Stürzen.

Christoph Steibli agierte dabei sehr überlegt und legte trotz defensivem Abfahren mit 2.51h eine erstklassige Radleistung hin. Aber auch Oechsle mit 2.54 und Weiland mit 2.55 zeigten auf dem Rad ihr ganzes Können. Weiland gelang trotz eklatanten Schwächen in den Abfahrten erstmals der zweitschnellste Radsplit in seiner Altersklasse. Thomas Ritzka verlor viel Zeit in den engen Kurven. Mit 3.14 blieb er etwas hinter seiner gewohnten Radstärke. Verletzungsbedingt steht er leistungsmäßig erst am Beginn der Saison. Mit seiner Zeit von 3.22h war Alexander Paa sehrt zufrieden, er liebt eher die flacheren Strecken.

Auf der Laufstrecke schlug die Stunde des Sklizunft Athleten Reinhold Oechsle. Er hatte das klare Ziel der Qualifikation für die 70.3 WM in Südafrika und zündete nach einem schnellen Wechsel auf der Laufstrecke den Turbo.

Zunächst von Magen-Darm Problemen geplagt wurde er mit jedem Kilometer schneller und zeigte in 1.31h eine überragende Leistung. Letztendlich bedeutete dies mit 5.06h einen hervorragenden 10. Rang in seiner Altersklasse und über Nachrückerplätze die anvisierte und heiß ersehnte WM Qualifikation.

Auch Christoph Steibli zeigte mit 1.36h seine persönliche Bestzeit und finishte in einem sehr starken Feld als 32. in seiner AK in sehr guten 5.03h. Für die WM Quali reichte dies nicht ganz, er wird in 2 Wochen im Kraichgau einen neuen Versuch starten.

Für Gerhard Weiland endete der Ausflug nach Barcelona nach 5.23h und dem überraschenden 3. Platz in seiner Altersklasse M55.

Thomas Ritzka gelang in 5.54h und dem 22. Rang noch eine gute Leistung und auch Alexander Paa war mit 6.15h sehr zufrieden.

Einhellige Meinung aller Teilnehmer: Ein gut organisierter anspruchsvoller und harter Wettkampf der vom Sportler alles fordert und eine Reise wert ist.

Glückwunsch an Reinhold Oechsle. Die Skizunft Kornwestheim ist nun bereits mit 5 Athleten bei der 70.3 WM in Port Elizabeth/Südafrika am 2. September 2018 vertreten.

Christoph Steibli    Gesamt 217 AK 32    5.03,22 h /  S 29,00  /  R 2.51,32  /  L 1.36,38

Reinhold Oechsle  Gesamt 249 AK 10    5.06,18 h /  S 33,10  /  R 2.54,36. /  L 1.31,54

Gerhard Weiland   Gesamt 442 AK 3      5.23,29 h /  S 33,28  /  R 2.55,08  /  L 1.48,10

Thomas Ritzka      Gesamt 971 AK 22    5.54,04 h /  S 39,59  /  R 3.14,40  /  L 1,51,05

Alexander Paa      Gesamt 1309 AK 111 6.15,22 h /  S 36,18  /  R 3.22,02  /  L 2,09,46


Triathlon Steinheim 13.05.2018

Heavy

Rainer Würtele   Ges.32./ 6.AK S=12,34 R=51,49 L=29,17 Ges=1,35,59

Klaus Herrmann Ges. 37/ 1.AK  S=12,35 R=51,04 L=31,03 Ges=1,37,19

Christian Nebe   Ges.51/15.AK  S=12,43 R=56,32 L=29,01 Ges=1,41,31

Thomas Ritzka  Ges. 68/12.AK  S=14,50 R=55,52 L=31,43 Ges=1,45,42

Classic

Jürgen Friedrich Ges.37/7.AK  S=9,38  R=35,49 L=21,10 Ges=1,09,30

Jürgen Irmler      Ges.38/8.AK  S=9,39  R=37,46 L=19,16 Ges=1,09,32

Tobias Barth      Ges.39/10.AK S=8,23  R=37,46 L=21,28 Ges=1,09,35

Martin Kayser    Ges.74/15.AK S=12,37 R=38,00 L=21,14 Ges=1,14,50

Alexander Paa   Ges.81/17.AK S=9,28  R=39,56 L=23,22 Ges=1,16,14


Nachwuchscup in Buchen 12.05.2018

Juniorinnen

1. Hanna Bartmann S=11,39 R=38,32 L=22,59 Ges.1,13,10

Jugend B 1. Platz Mannschaft

1,   Cedric Rogat       S=6,42 R=19,07 L=9,54 Ges= 35,43

6.   Simon Ley          S=6,05 R=19,47 L=11,31 Ges=37,24

10. Maximilian König S=6,43 R=19,58 L=12,14 Ges=38,54

Schüler A

10. Cedrik Ley  S=3,14 R=11,19 L=4,08 Ges=18,42

29. Lukas Abel S=4,12 R=12,02 L=4,49 Ges=21,03

Schnupper

2. Jannis Abel  S=0,57 R=5,01 L=1,49 Ges=6,47

Sprint

16./6.AK Julian Diehl S=8,31 R=36,07 L=20,24 Ges=1,05,02

Im schönen Buchen im Odenwald ging es am Samstag für unsere Nachwuchscup-Starter in den nächsten Wettkampf. Doch bevor diese an den Start gingen, waren die Jedermänner und die Schnupperer am Start.

 

Julian Diehl startete bei den Jedermännern und konnte durch eine gute Schwimmzeit in einer schnellen Radgruppe mitfahren. Im anschließenden Laufen wurde sein intensives Training belohnt und er beendete den Triathlon mit einer Zeit von 1:05:02 als 15. Mann und sechster seiner Altersklasse.

 

Nachdem die Jedermänner ihren Triathlon erfolgreich beendet hatten durften die Schnupperer mit den Distanzen 50 m/1 km/0,2 km an den Start. Mit dabei war Jannis Abel, der nach einer spitzen Schwimmleistung auf die kurze Rad- und Laufstrecke wechselte. Nach 0:06:47 kam er als zweiter glücklich ins Ziel.

 

Mit einer kleinen Verzögerung durften nun die Nachwuchs-Starter beginnen. Bei den Schülern A konnten Cedrik Ley in 0:18:42 und Lukas Abel in 0:21:03 ihren Triathlon erfolgreich beenden.

 

Bei den Jungen der Jugend B gestaltete sich der Wettkampf als spannend. Simon Ley stieg nach etwa sechs Minuten als vierter aus dem Wasser, dicht gefolgt von Cedric Rogat und Maximilian König. Beim Radfahren konnte Cedric zu Simon aufschließen, sodass sie fast gemeinsam auf die Laufstrecke wechselten. Maximilian König fuhr in einer schnellen Radgruppe und wechselte kurz darauf vom Rad zum Laufen. Beim Laufen gab Cedric Vollgas und kam als erster nach 0:35:43 ins Ziel. Simon Ley erreichte nach einer soliden Laufleistung nach 0:37:24 das Ziel, dicht gefolgt von Maximilian König nach 0:38:54. In der Mannschaftswertung des Racepedia-Cups konnten die Jungs der Jugend B den ersten Platz belegen.

 

Bei den Juniorinnen war Hanna Bartmann sehr erfolgreich. Sie konnte nach einer herausragenden Schwimmleistung in einer schnellen Radgruppe mitfahren. Nach vier Runden auf der 5 km langen Radstrecke  wechselte sie mit einer tollen Ausstrahlung auf die Laufstrecke. Nach 1:13:10 kam sie als erste Juniorin ins Ziel.

 

 


Liga, Nachwuchs und Jedermann in Waiblingen  10.05.2018

BaWü-Liga Nord, Masters, 10.05.2018:

Beim 2. Wettkampf der Mastersliga 2018 in Waiblingen stand der Teamwettbewerb an. Bei diesem starten 4 Sportler und müssen mit mindestens dreien ins Ziel kommen. Die Zeit des Drittschnellsten wird für das gesamte Team gewertet. Deshalb sind bei dieser Wettkampfform gegenseitige Unterstützung und eingespielte Abläufe, z.B. auf der Radstrecke mit Windschattenfreigabe, der Schlüssel zu einem erfolgreichen Abschneiden.

Leider konnten gerade wir diese Abläufe im Vorfeld aus Zeitgründen nicht zusammen üben, so dass wir mit keinen bestimmten Erwartungen an den Start gingen. Nominell waren wir allerdings in der Besetzung Marc Schulze, Reinhold Oechsle, Julien Marcelot und Markus Börner sehr stark aufgestellt. Der Plan war, bis zum abschließenden Lauf zu viert durchzukommen, bei dem dann Julien, aufgrund seiner Knieprobleme im letzten Jahr, die stärkeren Läufer ziehen lassen würde. Desweiteren wollten wir auf der Radstrecke kürzere Wechselintervalle anstreben, um keinen im Team „blau“ zu fahren, wie uns dies teilweise in den letzten Jahren passiert war.

Los ging es mit dem Jagdstart auf 500m im Freibad Waiblingen. In der Reihenfolge Markus, Reinhold, Julien und Marc sollte ein moderates und gleichmäßiges Tempo angeschlagen werden, bei dem Reinhold als vermeintlich schwächster Schwimmer, in dieser Disziplin den Anschluss nicht verlieren sollte. Dieser Plan ging auf und wir hätten wohl sogar ein etwas schnelleres Tempo als die erreichten 8:45min angehen können. Trotzdem verbuchten wir noch die drittbeste Schwimmzeit, wobei die Teams hier aber ab Platz 2 sehr eng zusammenlagen. 
Auf der Radstrecke waren 4 flache Runden à 5km zu absolvieren. Im Unterschied zur Volksdistanz verlief der Kurs nicht durch das kurvig-wellige Industriegebiet, und war somit für ein Teamzeitfahren prädestiniert. Wir benötigten allerdings gefühlt 2 Runden bis wir richtig harmonierten. Bis dahin kam es am einzigen moderaten Anstieg der Strecke, sowie der 180°-Wende, noch mehrmals zu Lücken in der Formation, die unter großer Kraftanstrengung und Zeitverlust wieder geschlossen werden mussten. Dies war aber aufgrund der fehlenden gemeinsamen Trainingszeit zu erwarten, und die erfahrenen Sportler fanden so gesehen eher recht schnell zu einer guten Ablösung im Team. Mit der fünftbesten Radzeit und einem Schnitt von 36,6km/h lagen wir im Mittelfeld bei dieser Disziplin.

Es zeigte sich jedoch, dass wir die Vorbelastung für alle gut dosiert hatten, denn nach einem schnellen 2. Wechsel, hatten wir sogleich einige Teams auf der 5km-Laufstrecke in Sichtweite. Es gab zu Beginn zwar noch einen kleinen „Unglücksmoment“ als Reinhold nach kleinen Wechselproblemen noch auf den ersten 500m fehlte. Bei den anderen war der Wechsel derartig reibungslos verlaufen, dass sich so schon eine kleine Lücke aufgetan hatte. Julien, der wie geplant abreißen lassen wollte, musste demzufolge noch einige Zeit das  hohe Tempo von 3:50min/km mitgehen. Glücklicherweise kam Reinhold dann aber mit großer Moral von hinten wieder herangestürmt, so dass wir mit einer schnellen und gleichmäßigen Laufleistung mehrere Teams „einsammeln“ konnten. Insgesamt erreichten wir in 19:18min die zweitschnellste Laufzeit bei den Masters. In der Endabrechnung belegten wir den verdienten 3. Podiumsplatz in 1:04:07 und mussten uns nur den Lokalmatadoren aus Waiblingen und dem Team vom TV Forst geschlagen geben.

Der Teamwettkampf ist für Individualsportler im guten wie im schlechten eine besondere Erfahrung und ich denke, dass wir aus dem Wettkampf in Waiblingen noch viel Positives für die weitere Saison 2018 ziehen können.

 

Nachwuchs

Bei sonnigem Wetter ging es am Donnerstag in Waiblingen an den Start. Den Anfang machten unsere Jüngsten bei den TriKids B mit 50 m Schwimmen, 1,5 km Radfahren und 500 m Laufen. Dabei erreichte Maurice Marcelot mit einer Zeit von 0:10:34 den vierten Platz. Henry Walinger kam in 0:11:45 als achter und Max Nebe in 0:13:22 als elfter ins Ziel. Marlene Börner erreichte in 0:12:05 den sechsten Platz.

 

Als nächstes gingen die TriKids B bei den gleichen Distanzen an den Schwimmstart. Jannis Abel konnte sich durch eine großartige Leistung in allen drei Disziplinen, sowie einen schnellen Wechsel mit einer Zeit von 0:10:14 über den zweiten Platz in seiner Altersklasse freuen. Ebenfalls eine tolle Leistung erbrachte Jannis Weinhold der in 0:10:32 als vierter ins Ziel kommt. Lena Hartmann konnte ihren Triathlon in 0:12:41 beenden.

 

Bei den TriKids A mussten 100 m Schwimmen, 2,5 km Radfahren und 500 m Laufen absolviert werden. Hier konnten unsere Starter solide Leistungen abrufen. Marvin Seiz kam nach 0:15:28 als siebter ins Ziel. Tom Deininger beendete nach Problemen auf dem Rad seinen zweiten Triathlon in einer spitzen Zeit von 0:17:03. Ebenso erfolgreich waren die Mädchen der Altersklasse Carolin Oechsle (0:13:18), Liliana Nebe (0:14:18) und Sophie Börner (0:14:26)

 

Maximlian König ging bei der Jugend B auf den gleichen Distanzen an den Start und konnte sich in 0:11:31 den zweiten Platz sichern.

 

Jedermann

Rainer Würtele        Ges.33./8.AK   S=8,51 R=34,55 L=21,20 Ges=1,08,18

Peter Deininger       Ges.59/10.AK   S=8,33 R=34,27 L=24,38 Ges=1,11,25

Dirk Schmidt           Ges.138/15.AK S=10,30 R=38,16 L=23,44 Ges=1,17,11

Chrsitian Seiz         Ges.140/16.AK S=10,14 R=39,40 L=23,38 Ges=1,17,23

Tina Börner             Ges.184/6.AK   S=11,23 R=39,43 L=24,47 Ges=1,19,56

Annalena Schwaderer Ges.192/5.AK S=8,41 R=41,34 L=26,20 Ges.1,20,26

Thomas Sonnenberg  Ges.341/32.AK S=14,33 R=47,35 L=34,30 Ges=1,42,58

 

 

 


Nachwuchscup und Schnuppertria in Neckarsulm 22.04.2018

Über 200 Nachwuchstriathleten aus dem Land sowie etliche Gaststarter aus dem Saarland absolvierten bei nahezu idealen äußeren Bedingungen am Sonntagvormittag in Neckarsulm den ersten Triathlon der Saison. Die Nachwuchstriathleten der Skizunft bestätigten dabei ihre gute Form, die sie schon zum Auftakt des Cups beim Swim&Run in Mengen vor einer Woche gezeigt hatten.
Zuerst mussten die Jüngsten beim Schnuppertriathlon ins Wasser. Als schnellster Schwimmer des ganzen Feldes verließ Luis Würtele das Schwimmbad und machte sich auf den Weg in die Wechselzone. Ihm folgten mit kurzem Abstand Maurice Marcelot und Tom Deininger. Auf dem Rad und vor allem beim Wechsel zum Laufen musste Luis wegen Orientierungsproblemen ein paar Konkurrenten ziehen lassen. Im Ziel reichte es für ihn zum 3. Platz der Schüler B. Maurice belegte im starken Feld der Schüler C Rang 5. Tom Deininger stand am Ende seines ersten Triathlons als Zweiter auf dem Treppchen bei den Schülern A.
Danach folgten die erfahrenen Schüler und Jugendlichen beim Racepedia-Cup Baden-Württemberg. Bei den Schülern A gingen für die Skizunft Carolin Oechsle und Cedrik Ley an den Start. Für Carolin lief das Schwimmen noch passabel, aber auf dem Rad und beim Laufen konnte sie nicht an ihre Bestleistung anknüpfen. Sie belegte im Ziel Platz 21. Wesentlich besser startete Cedrik Ley in seine Wettkampfsaison. Schon beim Schwimmen konnte er sich auf Rang 9 sehr gut positionieren und seinen Platz auch beim Radfahren behaupten. Mit der schnellsten Laufzeit seiner Altersgruppe schob er sich bis auf den 5. Platz nach vorne. Mit diesem hervorragenden Ergebnis unter 30 Teilnehmern aus ganz Baden-Württemberg hat er sich für die nächsten Rennen der Serie für vordere Plätze empfohlen.

In der Klasse Jugend B wurde die Skizunft von Cedric Rogat, Simon Ley und Maximilian König vertreten. Mit einer starken Schwimmzeit kam Simon gleich hinter den Schnellsten aus dem Wasser. Cedric und Maximilian hatten schon knapp eine Minute Rückstand auf die Spitze. Auf den  zehn schweren Radkilometern durch die Weinberge konnte Cedric mit viel Druck Simon überholen und noch weitere Plätze gutmachen. Mit seiner Laufstärke konnte er noch bis auf Platz 4 nach vorne laufen. Damit musste er sich nur drei Athleten aus dem Landeskader geschlagen geben. Simon kam auf Rang 12 und Maximilian auf Rang 22 ins Ziel. Mit diesen Platzierungen erreichten sie in der Mannschaftswertung einen guten 3. Platz.

Zum Abschluss gingen noch die Juniorinnen ins Rennen. Mit konstanten Leistungen über 800 Meter Schwimmen, 20 Km Rad fahren und 5 Km Laufen erkämpften sich Hanna Bartmann und Lisa Weddig Platz 2 und 4.
Mit diesen Ergebnissen haben alle Skizünftler in der Cupwertung gute Chancen auf vordere Plätze.

Damit hat sich die Nachwuchstruppe der Skizunft nach fünf Aufbaujahren jetzt erstmalig in ganzer Breite unter den Topathleten der entsprechenden Jahrgänge gezeigt. Ziel der jungen Mannschaft für das nächste Rennen der Serie in Buchen im Odenwald ist es die guten Leistungen zu bestätigen.          

LIGA Aktive + Masters

Das erfolgreichste Rennen seid bestehen der Nachwuchstruppe brachte zahlreiche Topergebnisse und Bestleistungen auf Baden-Württemberg-Ebene, Mannschaft JugB 3. Platz

 

Liga Masters Nord – Neckarsulm, 22.04.2018

Für die vier Starter bei der Masters-Liga sollte es ein langer Tag bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen werden. Da der Nachwuchs von Reinhold Oechsle, Peter Deininger, Julien Marcelot und Rainer Würtele ebenfalls an diesem großen Tria-Event sowohl beim Racepedia-Nachwuchs-Cup als auch beim Schnuppertriathlon starteten, mussten deren Startunterlagen bereits um 7.30 Uhr abgeholt werden. So hatten nach den Wettkämpfen des Nachwuchses die Trias genügend Zeit, sich auf deren Liga-Start um 15 Uhr vorzubereiten. Nach einem Jagdstart legten die vier Liga-Teilnehmer schon respektable Schwimmzeiten vor um dann nach einem schnellen Wechsel auf`s Rad zu steigen. Unglücklicherweise verlorPeter zunächst beinahe den Transponder beim Schwimmen dann sollte sich auch noch der Lenker an seinem Rad lösen. Peter fuhr so die anspruchsvolle Radstrecke durch die Weinberge mit einer gewissen Anspannung – insbesondere bei den rasanten Abfahrten. Diese musste 4x bewältigt werden. Die Temperaturen um die 28 Grad Celsius zehrten an den Kräften der Trias und forderten die Athleten bei der 5km-Laufstrecke durch die Weinberge nochmals kräftig heraus. Besonders Reinhold zeigte seine gute Form beim Laufen und lieferte trotz drückender Hitze eine tolle Laufzeit ab. Von der Anstrengung gekennzeichnet freute man sich zunächst über das Finish aller Trias – später dann vor allem auch über den 4. Platz in der Mannschaftswertung der Masters-Liga Nord.

 

Schnuppertria

3. Luis Würtele SchB        Ges=11,07, S=0,52, R=6,12, L=1,41

5. Maurice Marcelot SchC Ges=12,03, S=1,07, R=6,59, L=1,35

2. Tom Deininger SchA      Ges=13,56, S=1,43, R=7,00, L=2,17

Nachwuchs-Cup

21. Carolin Oechsle SchA Ges=26,10, S=3,44, R=11,47, L=7,27

5.   Cedrik Ley SchA        Ges=20,10, S=3,16, R=  9,49, L=4,15

4.   Cedric Rogat JugB      Ges=39.48, S=6.55, R=20,50, L=9,29

12. Simon Ley JugB         Ges=42,59, S=6,18, R=22,19, L=11,40

22. Maximilian König JugBGes=47,35, S=6,56, R=24,41, L=13,08

2.   Hanna Bartmann JUN  Ges=1,26,34, S=12,56, R=45,58, L=24,38

4.   Lisa Weddig JUN        Ges=1,46,50, S=15,02, R=55,32, L=33,04

LIGA-Aktive Platz 22

29. Christoph Steibli Ges=1,14,00, S=10,57, R=39,50, L=20,17

65. Fabian Ruf         Ges=1,18,15, S=13,47, R=41,01, L=20,13

104.Christian Seiz    Ges=1,29,06, S=14,11, R=44,24, L=26,59

113.Christian Knapp Ges=1,32,26, S=12,31, R=48,18, L=27,43

LIGA-Masters Platz 4

 5. Reinhold Oechsle Ges=1,15,46, S=12,24, R=39,56, L=20,20

14. Julien Marcelot    Ges=1,21,01, S=12,19, R=43,13, L=22,24

21. Rainer Würtele    Ges=1,22,45, S=13,12, R=41,25, L=24,39

35. Peter Deininger   Ges=1,30,04, S=12,09, R=46,41, L=27,24 

 

 


Stadtlauf Kornwestheim 15.04.2018

Ergebnisse

1 Km

 1./ 1. Maurice Marcelot  4,03 Min.

 2./ 1. Luis Würtele         4,08

 8./ 2. Marlene Börner     4,26

 9./ 3. Henry Walingen    4.33

23./8. Lina Schulze        4.58

32./6. Mia Seiz              5,27

33./13. Hannes Seiz      5,31

2 Km 

1./1. Cedric Rogat         6,48 Min.

2./1. Cedrik Ley            7,34

7./4. Lukas Abel           8,15

9./6. Marvin Seiz           8,20

10./1. Jannis Weinhold  8,35

11./2. Carolin Oechsle   8,43

12./2. Jannis Abel         9.16

24./8. Tom Deininger   12,27

10 Km

4./1. Reinhold Oechsle  38,44 Min.

6./1. Christoph Steibli    39,38

7./2. Markus Börner       40,17

32./1. Ella Schmidt        45.13

44./9. Christian Seiz      47.18

52./11. Mirko Weinhold  48,00

54./1. Maik Habermaier 48.04

61./4. Klaus Herrmann  48,51

69./14. Rainer Würtele  49,25

73./9. Peter Deininger   49.51

80./10. Martin Kayser   51,00

81./1. Tina Börner        51,20


70.3 Ironman Liuzhou / China 14.04.2018

Nach langer Verletzungspause stand für Gerhard Weiland von der SZ Kornwestheim Triathlon der erste Wettkampf ausgerechnet im fernen China auf dem Programm.

In der Serie der 70.3 Ironman / Mitteldistanz Wettkämpfe war es der erste Versuch sich für die Weltmeisterschaft in Südafrika im September zu qualifizieren.

Liuzhou die "Drachenstadt" ist eine der saubersten Städte in China und geprägt von leicht subtropischem Klima bei hoher Luftfeuchtigkeit.

War das Wetter in den ersten Tagen noch angenehm bei 25 C änderte sich das ausgerechnet am Wettkampfmorgen. Wind und Regen setzen ein!

Hier der Rennbericht:

Die schön ausgewählte Schwimmstrecke bot Platz für jeweils 2 Starter. Im 5sec Abstand ging es in das 20 C warme sehr saubere Flusswasser. Um auf die 1,9km Distanz zu kommen waren die Bojen im Zickzach im sehr breiten Fluss angelegt. Dies sollte sich mit aufkommendem starkem Wind als Handicap erweisen da der seitliche Wellengang für die hinteren Starter ein technisch sauberes Schwimmen zur Herausforderung machte. Als mäßig schneller Schwimmer sortierte sich Weiland etwas spät im vorderen Mittelfeld ein und erwischte mehr kämpfend als "schwimmend" keinen guten Schwimmtag. Auf die beiden Besten der Altersklasse blieben bereits 5min auf der Strecke.

Die Wechselzone war diesmal eine eigene Disziplin, ging es erst einmal ca 100 Stufen hoch und dann 400m durch die komplette Expo bis zum Fahrrad.

Kaum auf dem Rad gesessen frischte der Wind dann ordentlich auf und es setzte starker Regen auf der ansonsten sehr flachen Strecke ein.

Trotzdem gelang eine ordentliche Radleistung mit ein wenig Reserven für den Laufteil. Das harte wattgesteuerte Wintertraining auf der Radrolle machte sich positiv bemerkbar. Auch wenn nochmals jeweils 5min auf die beiden Führenden verloren gingen war der 3.Rang erst einmal gefestigt. Die gewohnt beste Wechselzeit der AK verkürzte den Abstand bereits.

Mit der 3. Diziplin / Laufen setzte nun die goße Unbekannte ein. Der Oberschenkelhalsbruch ist noch nicht komplett verheilt und das Lauftraining war nur auf ein Minimum reduziert. Trotzdem konnte Weiland seine Stärke hier aktivieren und zeigte als Bester der Altersklasse eine gute Leistung. So konnte er noch auf den 2. Rang in der Altersklasse nach vorne laufen und sicherte sich das erhoffte Ticket nach Südafrika.

Mit vielen neuen und interessanten Eindrücken und der Qualifikation für die WM können nun die nächsten Rennen ohne Druck angegangen werden.

 

Ergebnis: 2. Rank AK 55 / Gesamt 93. / Zeit  Gesamt 5.02.13 Std / S 34:12 / R 2:46 / L 1:42


BaWü-Meisterschaft Swim-Run in Mengen 14.04.2018

Traditionell wird die Wettkampfsaison im Nachwuchsbereich mit einem Swim&Run in Mengen eröffnet.

 

Dieses Jahr war nur eine kleine Gruppe aus Kornwestheim am Start, dafür jedoch bei sonnigem Wetter umso erfolgreicher.

 

Der Auftakt wurde durch Cedric Rogat gegen die starke Konkurrenz der Jugend B gemacht. Hier konnte er sich auf der 400m langen Schwimmstrecke im guten Mittelfeld behaupten, bevor es mit einem schnellen Wechsel in die Laufschuhe ging. Hier konnte er sein ganzes Können zeigen und mit der 5. Laufzeit in 8:42min über die 2,2km viele Platzierungen gut machen und nach gesamt 15:27min in den Top 10 finishen.

 

Keine halbe Stunde später stand der Start für die Juniorin Hanna Bartmann an. Sie konnte sich auf der 800m langen Schwimmstrecke direkt von ihren Konkurrentinnen absetzen und durfte nach 12:35min in die Laufschuhe wechseln. Ihren Vorsprung konnte sie erfolgreich verteidigen und somit ungefährdet zu ihrem ersten Sieg im Racepedia-Cup einlaufen. Sie ist damit Baden-Württembergische Meisterin im Swim&Run geworden und hatte nach 33:20min den Saisonauftakt erfolgreich beendet.

 

Bei dem kommenden Wettkampf in Neckarsulm werden wir versuchen, mit verstärkter Mannschaft an diese erfolgreichen Ergebnisse anzuknüpfen!

 

10 Cedric Rogat SZ Kornwestheim Triathlon JB Swim 6:45 (16) Run 8:42 (5) Gesamt 15:27

1 Hanna Bartmann SZ Kornwestheim Triathlon Jun Swim 12:35 (1) Run 20:46 (1) Gesamt 33:20

 


Sommerbiathlon in Hemmingen 17.03.2018

Der Generationenwechsel beginnt und die Nachwuchsarbeit zahlt sich aus.

Eindrucksvoll und mit deutlichem Abstand gewannen Hanna Bartmann und Cedric Rogat den internen Vergleich beim Laufschießen in Hemmingen. Es mussten 4 x 1000 Meter gelaufen und dazwischen jeweils 5 Schuß mit dem Luftgewehr absolviert werden. Für jeden Fehlschuß war eine zusätzliche Laufstrecke angesetzt. Die beiden Sieger waren sowohl beim Laufen als auch beim Schiessen nicht zu schlagen.

Hanna Bartmann konnte sich schon beim ersten Lauf von ihrer Konkurrenz absetzen und zeigte auch am Schießstand ihr Können. Tina Börner, Annalena Schwaderer und Tanja Würtele kämpften die Plätze 2-4.

 

Bei den Männer gelang dem 15-jährigen Cedric Rogat sein erster Sieg gegen die erfahrenen Skizünftler. Vom Start weg lief er sein eigenes Rennen und distanzierte seine Verfolger auf jeder Runde. Selbst durch hervorragende Schießergebnisse der Konkurrenz war er nicht aufzuhalten. Um Rang zwei gaben es einen harten Kampf bis zum letzten Lauf zwischen Christoph und Markus, den schließlich Christoph für sich entscheiden konnte. Um Platz vier gab es ebenfalls einen spannenden Zweikampf zwischen Neumitglied Marcel und dem ebenfalls 15-jährigen Simon Ley vom Trianachwuchs. Simon konnte im Kreise der schnellsten bis zum Schluss mithalten und musste sich erst im langen Zielsprint bergauf geschlagen geben. Auch um die weiteren Plätze gab es spannende Kämpfe und die Ergebnisse mit Sekundenabstand zeigen, dass auch in einem Spasswettkampf bis zur Ziellinie gefightet wird.

Ergebnisse

1.  Hanna Bartmann       23,02 Min.

2. Tina Börner                25,22

3. Annalena Schwaderer 26,20

4. Tanja Würtele             26,43

 

1.  Cedric Rogat    19,31 Min.

2.  Christoph Steibli 20,06

3.  Markus Börner    20,21

4.  Marcel               21,22

5.  Simon Ley         21,24  

6.  Raimund            21,50

7.  Mirko Weinhold  22,25

8.  Jürgen Irmler      22,32

9.  Rainer Würtele   23,03

10.Jürgen Elsässer  23,10

11.Jürgen Friedrich  23,19

12.Peter Deininger  23,31

13.Klaus Herrmann 23,34

14.Jürgen Deininger 23,59

15.Christian Nebe    24,11

16.Martin Kayser    25,24

17.Thomas S.         31,10 


Dirty Race Murr 27.01.2018  und  Tannheimer Skitrail 28.01.2018

Dirty Race

Markus Börner 92. in 1.27.55 Std.

Jürgen Irmler   111. in 1.32.15 Std.

Skitrail 36km Skating

Gerhard Weiland 136. in 1.52.35 Std.